DROGENKRIEG Das deutsche Rüstungsunternehmen Heckler & Koch hat Tausende Sturmgewehre vom Typ G36 in Mexikos Krisengebiete geliefert. Das ist illegal. Der Fall zeigt: Export-Beschränkungen sind offensichtlich nicht durchsetzbar. Daher fordern Menschenrechtsaktivisten jetzt einen generellen Lieferstopp ➤ SEITE 3
Wie viele Bomben und Pistolen Bremen verschifft, will der Senat nicht wissen. Der Umschlag von Kernbrennstoffen ist untersagt - Atom-Spediteure gehen dagegen an.
Explosionen zerstörten eine staatliche Rüstungsfabrik in Sudans Hauptstadt Khartum. Israel äußert sich offiziell nicht, aber Militärs rechtfertigen einen Angriff.
Das Orchester „Lebenslaute“ protestiert mit klassischer Musik. Heute mit „Kampfbratsche“ vor dem Werk des Waffenherstellers Heckler & Koch in Oberndorf.
Seit Jahren interessiert sich Katar für Leopard-Panzer. Schon 2009 gab der Bundessicherheitsrat grünes Licht für 36 Stück. Nun scheint das arabische Emirat 200 zu wollen.
Es wird mit dem Waffenexport nicht mehr lange so weitergehen, sagt Jürgen Bühl von der IG Metall. Die Industrie müsse jetzt auf zivile Güter umsatteln.
Trotz immer neuer Massaker: Gekaufte Politiker und rückwärtsgewandte Ideen eines verfassungsgemäßen Grundrechts auf Waffenbesitz lassen Verbotsappelle ins Leere laufen.
Friedensaktivisten wollen den Export von deutschen Kampfpanzern nach Saudi-Arabien verhindern. Es wird die Aufweichung der Richtlinien von Rüstungsexporten befürchtet.