SPD und Betriebsräte werfen dem Senat vor, „sich vom Schiffbau zu verabschieden“. Wirtschaftsbehörde, so die Kritik, verzichtet auf das Abrufen von Werftenhilfe in Millionenhöhe und verlangt stattdessen Zugeständnisse der Belegschaften
Zukunft der Kieler Werft hängt auch nach dem Gespräch mit der schleswig-holsteinischen Ministerpräsidentin in der Luft. Simonis hat zumindest Vorstand und Betriebsrat wieder zu einem gemeinsamen Gespräch zusammengebracht
Sieben Jahre nach der Werft-Pleite sind im Bremer Norden wieder 1.100 Jobs entstanden. Immerhin. Aber kein Vergleich mit dem Konzern von einst, der dicke Pötte für alle Weltmeere zusammenschweißte. Der Stolz der Arbeiter ist futsch, aber die Hoffnung lebt wieder Eine Reportage von Kai Schöneberg und Kathrin Doepner (Fotos)
Wenn Werftarbeiter entlassen werden, dann ist es Ulrike Bohnenkamp, die den Männern sagt, wie es mit ihnen weitergeht. Ihr Credo: „Wat man kann, dat muss man verkaufen“