Der Airbus-Chef setzt die Pistole auf die Brust der Auftragsländer: Entweder mehr Geld oder kein Transportflugzeug. Da Deutschland keine Alternativen anerkennt, muss es zahlen.
STAHLINDUSTRIE ThyssenKrupp will im laufenden Geschäftsjahr rund 20.000 Stellen streichen. Trotz des Milliardenverlusts wird eine Dividende gezahlt. Der Konzern erwartet nur allmähliche Geschäftsbelebung
Eigentlich hat die Solarbranche noch mindestens 15 Jahre Zeit für den Aufbau einer Wiederverwertung. Doch sie beginnt schon jetzt, weil die Technik noch nicht serienreif ist.
STAHLKRISE Die Unternehmen der Stahlindustrie leiden unter der Flaute bei den Auto- und Maschinenbauern. Allein bei ThyssenKrupp geht es akut um bis zu 2.000 Arbeitsplätze
KONJUNKTUR Fachkräfte sollen Produkte für den nächsten Boom entwickeln. Norddeutscher Branchenverband erwartet Talsohle in diesem Jahr. Jeder Zehnte in Kurzarbeit, jede 40. Stelle weg
Weil der Auftragseingang sich halbiert hat, geht die Branche nun von bis zu 20 Prozent weniger Produktion im laufenden Jahr aus. Festangestellte Mitarbeiter sollen vorerst nicht gekündigt werden.
Der Export der zweiten Schlüsselindustrie bricht im Januar um die Hälfte ein. Besserung ist nicht in Sicht: Die Unternehmen verzeichnen 42 Prozent weniger Aufträge. 50.000 Leiharbeiter und 25.000 Stammbeschäftigte müssen wohl gehen
Nachdem entdeckt wurde, dass seit August 150 Tonnen radioaktiver Stahl nach Deutschland importiert wurden, halten sich die beteiligten Behörden bedeckt. Aber der Sachverhalt muss in der Öffentlichkeit diskutiert werden.
Weil in Indien radioaktiv belastetes Metall wiederverwertet wurde, sitzen die Importeure hierzulande nun auf unverkäuflichen Ventilen und Maschinenteilen: Sie sind zu stark belastet.