Die Nazis nutzten den Aal als Fettfisch für die Wehrmachtssoldaten, um Devisen für den Krieg zu sparen. Ideologisch aber scheiterten sie – ein Wanderfisch lässt sich nicht von der Schollenpropaganda vereinnahmen
Vier international bekannte Aalforscher wurden ab 1933 als Juden verfolgt, davon zwei in Hamburg: Hans Lübbert und Ernst Ehrenbaum. Am schnellsten war der „Fischerbote“: Er strich sie noch im Januar-Heft aus seinem Impressum
Klimawandel senkt Sauerstoffgehalt in der Nordsee und sorgt für höhere Sterblichkeit heimischer Fische. Dafür wandern neue aus dem Süden ein. Die aber sind kein gefundenes Fressen für Seevögel
Streit um Fischfangquoten in Nord- und Ostsee: Die Hamburger Bundesforschungsanstalt für Fischerei wirft allen Seiten Polemik vor und fordert weitere Reduzierungen. Mecklenburg-Vorpommern aber will mehr Dorsche fangen
In Nord- und Ostsee darf nahezu ungehemmt weitergefischt werden, hat die EU beschlossen. Umweltschützer und Wissenschaftler kritisieren die Fangquoten als Ausbeutung, Fischereiverbände hingegen fürchten Existenzbedrohung
Die Nachfrage nach Fisch steigt, die Meere sind chronisch überfischt. Gleichzeitig wird die Zucht immer wichtiger. Wie man sie nachhaltig gestalten kann, demonstriert ein Bioland-Fischzüchter
Ein gemeinsames israelisch-palästinensisches Projekt entwickelt eine neuartige Methode für die Fischzucht, die das Produkt zugleich preisgünstiger macht. Das Vorhaben wird auch vom Bundeswissenschaftsministerium finanziell unterstützt