Das Zauberwort beim Schokoladengenuss lautet Kakao. Die Bohnen entscheiden über den Geschmack. Die Kunst, den wertvollen Rohstoff in köstliche Pralinen und Trüffel zu verwandeln, verlangt Übung und Geschick, Zeit und Geduld
Fair gehandelte Produkte sind teuer, schwer zu bekommen und von zweifelhaftem Nutzen. Niemand kann garantieren, dass das Geld bei den Genossenschaften und Kleinbauern ankommt und versprochene Standards eingehalten werden – oder?
Schokolade galt bei den Völkern, die sie kultivierten, als göttlicher Luxus und war zugleich ein Zahlungsmittel: kein Genuss ohne Wertschätzung. Die Industrialisierung hat das verändert. Doch gerade bei Schokolade zeichnet sich ein Bewusstseinswandel ab – Teil davon ist fairer Handel
Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD), Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, ist Schirmherrin der „Fairen Woche“. Im fairen Handel sieht sie ein Instrument, Globalisierung gerecht zu gestalten
Es war einmal: Die Geschichte des fairen Handels hat bereits einige Jahrzehnte auf dem Buckel. Ein Blick in die frühen Jahre verdeutlicht die Veränderung: Anfangs wurden Produkte „verkauft“, die aktuell gar nicht lieferbar waren
In der nicaraguanischen Kaffegenossenschaft Sopexcca arbeiten Ex-Contras und Ex-Sandinisten erfolgreich zusammen. Die Leiterin, Fatima Ismael, legt Wert darauf, dass der Kaffee nicht nur fair bezahlt wird, sondern auch schmeckt
Fair gehandelter Kaffee ist kein Ausweg aus der weltweiten Kaffeekrise, aber eine konkrete Hilfe für hunderttausende Kaffeebauern, die um ihre Existenz bangen
Der Erfolg von Fairtrade-Produkten unterscheidet sich von Land zu Land. Doch die Handelskriterien sind überall gleich – dank des internationalen TransFair-Labels