Auf der 73. Internationalen Grüne Woche sind Biolebensmittel und Energiefragen Themenschwerpunkte. In diesen Bereichen entwickelt sich die Nachfrage besonders stark – schneller als das Angebot. Die Schweiz tritt erstmals als Partnerland auf
Viele Firmen drucken ein Fairtrade-Siegel auf ihre Packungen - das für gerechte Entlohnung von Kaffeebauern steht. Dennoch machen sie ihren Umsatz ganz konventionell, so der alternative Kaffeehändler Cappell.
Die Welternährungsorganisation warnt vor ökologischer Landwirtschaft. Die könne nicht genug Essen für neun Milliarden Menschen erzeugen. Menschenrechtler protestieren.
Der Alternative Nobelpreis geht unter anderem an das kanadische Farmerpaar Schmeiser. Die beiden kämpfen gegen Monsanto und die "perverse Auslegung des Patentrechts".
Großhändler Eosta veröffentlicht Daten über Klimabelastung durch Überseegemüse im Internet. Kritiker sind skeptisch: Weil Standards fehlten, sagten die Angaben wenig aus.
Die Biofach ist unter anderem auch die größte Biowein-Fachmesse der Welt. Rund 300 Anbieter finden sich dort zusammen und lassen sich von 43 Degustatoren bewerten
Viele Mode-Label haben sich dem fairen Handel verschrieben – allerdings vor allem intern. Keines von ihnen wirbt ausdrücklich damit, dass seine Mode fair gehandelt ist. Bewusstsein soll auf subtile Weise geschaffen werden
Im Bioladen wird vieles fair gehandelt, aber nur wenig zertifiziert. Ein Grund: Wenn neue, fair gehandelte Produkte auf den Markt gebracht werden, muss geprüft werden, ob es für den zugrunde liegenden Rohstoff bereits Richtlinien gibt
Weil bei Bio-Siegeln weniger Aufklärungsbedarf besteht, dienen sie fair gehandelten Produkten zum Teil als Eintrittskarte in das Supermarktsortiment. Ein eigenständiges faires Bewusstsein muss noch verstärkt werden
Auf der international bedeutendsten Messe rund um ökologische Produkte, der BioFach in Nürnberg, kann auch in diesem Jahr wieder ein deutliches Stück Wachstum begutachtet werden. Der Weg zum Massenmarkt ist aber immer noch weit
Bioweine gewinnen an Ansehen. Denn auch sie können landes- und rebtypisch in Erscheinung treten, mit eigenem, individuellem Charakter. Doch manche Zweifler bleiben hartnäckig. Deshalb bleibt mancher Ökotropfen Undercover
Auf der BioFach 2006 stellt der Anbauverband Naturland das erste zertifizierte Ökotextil-Projekt vor. Kaum jemand will bislang wissen, welche Substanzen die eigene Kleidung enthält. Ambitionierte Anbieter müssen am Image feilen
Fair gehandelte Produkte schneiden bei Tests vor allem dann gut ab, wenn sie aus biologischem Anbau stammen. Künftig soll die soziale Verantwortung von Unternehmen bei Warentests stärker berücksichtigt werden
Die Mehrheit der weltweit gehandelten Bioprodukte trägt noch kein Fair-Trade-Siegel. Die Ansprüche beider Bewegungen sind teilweise nur mühsam zu vereinbaren