Die heftigste Hitzewelle seit 70 Jahren führt in den USA zu Problemen bei der Lebensmittelversorgung. Aber auch in vielen anderen Ländern ist die Versorgungslage prekär.
Die Proteste werden lauter – gegen den Ausverkauf von Land in Entwicklungsländern. Nun verspricht die UN-Agrarorganisation traditionellen Landwirten mehr Schutz.
In den nächsten Jahren ist mit einem Wettlauf um die letzten freien Flächen der Welt zu rechnen. Deshalb sind die neuen UN-Richtlinien zum Landeigentum längst überfällig.
Eine neue Studie untersucht die Auswirkungen von Raps und Zuckerrohr im Tank. Bioskraftstoff wirkt sich auf die Preise aus, ist aber nur ein Faktor von vielen.
Gefährliche Keime im Frischfleisch töten jährlich 25.000 Menschen in der EU. Schuld ist laut Umweltexperten auch der massenhafte Einsatz von Antibiotika in der Landwirtschaft.
Biosprit und Spekulationen treiben die Preise für Agrar-Rohstoffe in die Höhe. Nun denken die G20-Staaten über eine Grenze für Spekulationsgeschäfte nach.
Schlechte Ernten und die Bioethanol-Produktion sorgen für hohe Preise. Bislang nur an der Grenze zu Polen rationiert, wird billiger Zucker jetzt auch andernorts knapp.
Eine Datenbank soll für Transparenz auf dem Agrarmarkt sorgen. Fraglich ist nur, ob die Konzerne mitmachen. Und die Zahl der Hungernden soll auf eine Milliarde anwachsen.
Die Nachfrage nach Getreide, auch als Viehfutter, treibt die Preise. Und das wird bis Ende des Jahres nicht anders, warnt die Ernährungsorganisation der UNO.
Die Lebensmittelproduktion soll laut FAO deutlich gesteigert werden – mit Chemie und Gentechnik. Da wurde falsch gerechnet, meinen WWF und Böll-Stiftung.
Die Belastung von Lebensmitteln mit Pestiziden nimmt zu. Besonders häufig über den Grenzwerten liegen frische Kräuter, die von außerhalb der EU importiert wurden.
Deutschland importierte 2010 bis zu 20 Prozent seiner Kraftstoffe auf Pflanzenbasis aus dem nichteuropäischen Ausland – auch aus Staaten wie Brasilien, die Regenwald roden.