DISKRIMINIERUNG Der Unternehmer Winfried Stöcker murrte über „reisefreudige und bettelnde Afrikaner“. Nach dieser verbalen Entgleisung bricht die Lübecker Uni mit ihm als Mäzen
BILANZ Zwölf Monate Schwarz-Gelb. Letztes Jahr tingelte die Kanzlerin durch die Republik. Was hat sie sich angeschaut? Was nicht? Das Ungesehene zeigt: Die Regierenden leben in einer Wirklichkeit, die Regierten in einer anderen. Eine Abrechnung
Norddeutschlands Handelskammern wollen den Fluss zwischen Hamburg und Cuxhaven
zum Industriegebiet machen. Die Küstenregion soll "angebotsfähig" werden - für Investoren
Wenn die Kammern sich auf wachstumsgläubige Gesundbetereien beschränken wollen, verlassen sie das Terrain der Ernsthaftigkeit. Bestürzend ist nicht so sehr die Maßlosigkeit ihrer Wünsche, sondern wie substanzlos die sind.
Die wirtschaftliche Schwäche der Stadt erweist sich plötzlich als ihre Stärke: Der Börsencrash wird für die hiesige Wirtschaft kaum Auswirkungen haben.
Dank Konjunkturaufschwung steigt die Zahl der Ausbildungsplätze bundesweit an. Trotzdem klaffen im Norden Angebot und Nachfrage auseinander. Niedersachsen und Schleswig-Holstein profitieren kaum vom Aufschwung
In Schleswig-Holstein stärkster Rückgang im Vergleich zum Vorjahr seit 1950. Die Metropolregion Hamburg und Dänemark bieten Stellen, Beschäftigungsgewinne gibt es vor allem bei den unternehmensbezogenen Dienstleistungen
Großkonzerne nutzen die Fußball-WM zur großflächigen Selbstdarstellung. Fernsehturm, Reichstag und Brandenburger Tor werden zu Werbetafeln degradiert. Die Stadt bekommt dafür kaum einen Cent
VonULRICH SCHULTE / RICHARD ROTHER / MATTHIAS LOHRE
Eine noch intensivere Zusammenarbeit zwischen Hamburg und seinem Umland mahnt eine neue Studie an. Gefordert werden mehr hoch qualifizierte Arbeitskräfte und die gemeinsame Konzentration auf „wissensintensive Dienstleistungen“