Mit rund 50 Maßnahmen will die G 20 Konsequenzen aus der Finanzkrise ziehen. Bis nächstes Jahr soll der Maßnahmenkatalog detailliert ausgearbeitet werden.
Der umstrittene Internationale Währungsfonds IWF ist seit der Asienkrise kaum noch von Bedeutung. Zum Glück, sagen viele. Doch nun soll er wieder wichtig werden - wichtiger denn je.
Der französische Philosoph Alain Badiou polemisiert gegen die Moral des Kapitalismus: Manager müssten sich wie "Raubtiere" benehmen, die jetzige Ordnung basiere auf "Banditentum".
Die Finanzkrise verschärft die weltweite Ernährungskrise. Dagegen hilft nicht noch ein politisches Rettungspaket - sondern nur eine radikale Wende in der Agrarpolitik.
Irgendwann in der 999. Woche der sogenannten Finanzkrise sagte irgendein Minister, Banker oder Journalist in ein Mikrofon: "Jeder Käse ist immer auch eine Schanze."
Die starken Schwankungen im Wechselkurs des japanischen Yen verstärken die Sorge über eine internationale Währungskrise. Japanische Wirtschaft ist geschwächt.
Auf dem ASEM-Gipfel einigen sich Asiaten und Europäer auf eine einheitliche Linie zur Bekämpfung der Finanzkrise. Nur: Wie lange hält der Schulterschluss gegen die USA?
Die Finanzkrise steht im Mittelpunkt des ASEM-Treffens: Die Europäer wünschen sich, dass China mehr Verantwortung übernimmt - und machen es den Asiaten schwer.
Die Vorstellung, Geld könne arbeiten, ist absurd. Aber sie hat Amateure dazu gebracht, ihr Geld den Finanzmärkten zur Verfügung zu stellen. Auch diese Blase ist nun geplatzt.
Auf vielfachen Wunsch klären wir auf. Die Finanzkrise lag an zweierlei: Die Märkte haben gegen das Gebot der Nullintelligenz ihrer Akteure und gegen die Nullsummenkonstanzprämisse verstoßen.
Michael Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im Umweltministerium und Sprecher der SPD-Linken, sieht in der Finanzkrise die Chance für einen weltwirtschaftlichen Neuanfang. Ein ökologisches Bretton Woods soll den Weg in eine neue Epoche öffnen