FINANZMÄRKTE Während sich die Lage in der Eurozone etwas beruhigt, fallen die Währungen der boomenden Schwellenländer. Die Türkei verdoppelt ihren Leitzins, doch die Angst vor dem Crash bleibt ➤ Seite 3
Die Griechen haben faktisch entschieden, dass sie nicht mehr sparen wollen. Die Euro-Länder müssen sich entscheiden: Das Land pleitegehen lassen oder die Hilfen ausweiten.
WÄHRUNGSKRISE EU bekämpft Spekulanten. Insgesamt 750 Milliarden Euro in einem neuen Rettungsfonds für überschuldete Staaten. Euro legt zu, Börsenkurse steigen
Bisher hatte die Finanzkrise den Charakter einer unausweichlichen Naturkatastrophe. Nun zeigen die Eurohüter den Finanzmanagern, dass sie aufgerüstet haben.
KRISE Internationaler Währungsfonds (IWF) und Europäische Zentralbank (EZB) nennen Bedingungen für Hilfszahlungen an den bald zahlungsunfähigen griechischen Staat. Griechen lehnen Lohnkürzungen ab
Die globalen Finanztransaktionen verlaufen völlig chaotisch. Die Zentralbanken müssen als Feuerwehr bei Kreditklemmen einspringen. Es wird endlich Zeit für eine schärfere Kontrolle.
■ Am ersten Handelstag besteht der Euro seine Feuerprobe. Die Nachfrage nach der neuen europäischen Währung an den internationalen Börsen ist hoch, Euro-Aktien sind sehr gefragt. Tortenschlacht leider nur in Amsterdam