Die Schuldenkrisen von EU und USA treffen auch Länder, die selbst ordentlich gewirtschaftet haben. Die Schweizer Firmen etwa leiden unterm teuer gewordenen Franken.
Die "ehrgeizigste Finanzreform seit der Weltwirtschaftskrise" in den USA entwickelt sich zu einem gigantischen Papierkrieg. Das freut die Banken, sie zocken weiter.
Obama-Regierung und Opposition können sich nicht auf einen Defizitabbau einigen. Ohne den aber wollen die Republikaner die Schuldenobergrenze nicht erhöhen.
US-Ökonom Barry Eichengreen sieht die Rolle des Dollar als Leitwährung schwinden. Der Euro werde eine größere Bedeutung bekommen - trotz Griechenland-Krise.
WÄHRUNGSSTREIT II Politiker und Experten sind entsetzt über die Dollar-Abwertung und kritisieren vor dem G-20-Gipfel die Washingtoner Währungspolitik. Brasilien errichtet Dämme gegen Liquiditätsschwemme
Die US-Notenbank hat sich faktisch fürs Geld drucken entschieden. Damit könnte jederzeit ein "Währungskrieg" angezettelt werden. Doch die Metapher taugt nicht mehr.
G 20 Auf dem Treffen der Finanzminister der G 20 in Südkorea stehen diesmal Wechselkursfragen oben auf der Agenda. Die USA wollen den ausgebrochenen Streit durch einen neuen Außenhandelspakt entschärfen
Das G-20-Treffen der Finanzminister in Südkorea steht bevor. Doch die Eliten wollen die wirklichen Probleme nicht angehen. So können die Hauptdefekte nicht abgestellt werden.
WECHSELKURSE Auf der Herbsttagung des IWF soll es auch um Währungsprobleme geben: Ist die Unterbewertung des chinesischen Yuan schuld an den globalen Ungleichgewichten?
US-Medien berichten über massive Kapitaltransfers vom Kabuler Flughafen nach Dubai und über vereitelte Korruptionsermittlungen gegen einflussreiche Afghanen.
Der Euro fällt gegenüber dem US-Dollar zurück. Ein Grund sind Leerverkäufe, die Misstrauen in die Budgetfestigkeit der Eurozone schüren. Experten warnen vor Aktionismus.