Hamburgs Ankündigung, Stadtwerke zu gründen, ist eine Kampfansage an den Energiekonzern. Die Rekommunalisierung von Fernwärme, Gas und Strom ist kompliziert, aber günstig für Verbraucher
Schwarz-Grün in Hamburg stellt den ersten Haushalt vor: Die Grunderwerbssteuer wird erhöht, öffentliche Unternehmen müssen Kredite aufnehmen, damit die Stadt keine neuen Schulden macht. SPD wittert „Tricksereien“
Haushaltsklausur: Bis heute Nachmittag zurrt Schwarz-Grün fest, wofür es Geld gibt und woher es kommen soll. Die Lage ist dramatisch. Es sieht so aus, als wolle sich die Koalition mit Tricks behelfen
Mutmaßliche Geheimabsprachen der Hamburger Koalition bringen Regierungsschiff in stürmische Gewässer. Auch zum Thema Elbvertiefung und Haushalt soll es Vereinbarungen geben, die nicht im Koalitionsvertrag stehen
Handelskammer macht nach den ersten 100 Tagen ihr Verhältnis zum schwarz-grünen Senat am Bau des Kohlekraftwerks Moorburg fest. Steuererhöhungen werden abgelehnt. Davor warnt auch der CDU-Wirtschaftsrat
Neuer schwarz-grüner Haushaltstrick: Der städtische Baukonzern Saga bekommt alle Hamburger Schulen geschenkt und saniert sie auf Pump. Die Stadt macht so offiziell keine neuen Schulden
CDU-Fraktionschef Frank Schira wandelt im Sommerloch über den Isemarkt in Hoheluft. Dass die schwarz-grüne Koalition neue Schulden machen wird, schließt er schriftlich aus. Aber reden könne man schließlich über alles
Hamburgs schwarz-grüne Regierung geht mit seltsam wirkender Leichtigkeit in die Sommerferien. Die großen Probleme sollen erst im Herbst gelöst werden: Haushalt, Moorburg und Schulpolitik
Erste Bewährungsprobe für Schwarz-Grün: Milliardenlöcher im Haushalt müssen gestopft werden, um Koalitionsprojekte zu finanzieren. CDU und GAL steuern dabei in verschiedene Richtungen
Bäderland feiert Richtfest für Schwimm-Anlage an der Holstenstraße. Ersatzbau für das Bismarck-Bad fällt viel größer aus als Vorgängerin. Die Kinderabteilung wird wie eine Urwelt gestaltet sein
Hamburg und Schleswig-Holstein pumpen dreistellige Millionenbeträge in das Kreditinstitut. Die Spritze ist nötig, weil dessen Börsengang aufgrund der Finanzmarktkrise auf unbestimmte Zeit verschoben wurde
Die Mai-Steuerschätzung bestätigt Hamburgs Haushaltsplanungen und lässt nur wenig Luft für neue Ausgaben. SPD-Opposition spricht von einem „finanzpolitischen Sommernachtstraum“
Schwarz-grüner Koalitionsvertrag im Rathaus unterzeichnet. Stadtbahn und Umweltzone, Bürgerrechtskommission, humaner Strafvollzug und Abschiebestopp nach Afghanistan vereinbart. Sieben Senatsposten für die CDU, drei für die GAL
Bei den Koalitionsverhandlungen von CDU und GAL in Hamburg knirscht es. Die Union hat unsolider gewirtschaftet als bekannt. Deshalb bleibt für grüne Wünsche kaum Geld, und für Elbvertiefung oder Kohlekraftwerk Moorburg ist keine Lösung in Sicht
Dass die Elbphilharmonie zehn bis 20 Millionen teurer wird, ist klar. Ob es dabei bleibt, wussten in der gestrigen Bürgerschaftssitzung weder die Realisierungsgesellschaft noch die Kultursenatorin