Je größer der Schuldenberg, desto mehr Arbeit haben sie: die Kreditbeschaffer im Bremer Haus des Reichs. Acht Milliarden Euro werben sie jedes Jahr ein, um Bremen liquide zu halten. Angst vor dem Bankrott des Landes haben die Investoren nicht
Das Gerede vom „Primärhaushalt“ helfe nicht bei der Sanierung, sondern vertusche nur, wie weit Bremen vom Ziel eines sanierten Haushalts entfernt ist, kritisiert der Rechnungshof. Schlampereien im Senat kosteten Bremen Millionen-Summen
Nach der Kanzlerbrief-Mogelpackung kommt jetzt die nächste Mogelei – sagt die Grüne Fraktionschefin Karoline Linnert im taz-Interview über die Sparbeschlüsse
Nach ihrem Beratungsmarathon am Wochenende hat der Koalitionsausschuss gestern die Ergebnisse verkündet: Wichtige Entscheidungen wurden vertagt, für Polizisten und Lehrer gab es kleine Zugeständnisse. Ob das Sparziel erreicht wird, ist offen
Die Sparvorschläge des Koalitionsausschusses bescheren Bremen Warnstreiks, 3.000 Demonstrierende auf dem Marktplatz und manch andere Aktion – auch weiterhin
Die große Koalition steht vor einer schweren Sondersitzung: Am Sonntag sollen mehrere Spar-Entscheidungen getroffen werden, die bisher zwischen SPD und CDU heftig umstritten sind. Beraten wird bis in die Nacht
Eine große Koalition von Polizei-Anwärtern bis Kita-Mitarbeitern drängt darauf, bei den Spar-Verhandlungen am Sonntag ungeschoren davonzukommen. Gemeinsames Argument: der eigene Beitrag zur „Zukunftsfähigkeit“ Bremens
SPD-Vorsitzender begrüßt Einknicken des Senats. „Es war höchste Zeit, die Notbremse zu ziehen“, freuen sich die Grünen. Scherf blitzte bei den Personalräten ab
Senat vertagt den beschluss zum Nachtragshaushalt: Die SPD streitet für Geld fürs Sozialressort. Der Finanzsenator schlägt dem Senat vor, das Loch, das der Kanzlerbrief gerissen hat, mit Bankkrediten zu füllen
In Moordeich hat Bremens Regierungschef über die „Zukunft trotz leerer Kassen“ gesprochen – und Kommunalpolitiker beeindruckt: Die neuen Leitbilder sind parteiübergreifend gültig. Jedenfalls so lange es hinreichend unkonkret bleibt
Die Sparbeschlüsse sollen jetzt in Zahlen übersetzt werden – im Sozialressort wird gebrütet und gerätselt. Das Papier der Koalition ist hier unklar, da unrealistisch und an anderen Punkten einfach nur bitter. Dabei ist noch nicht mal Land in Sicht
Weg mit der Senatsbarkasse – und mit noch viel mehr: In einer zweiten Sparrunde kam der Koalitionsausschuss erneut zur Sache. Kultur soll ein „Highlight“ bleiben. Sonntag, 13. März, soll das Sparpaket als Ganzes beschlossen werden