Die Luftsicherheitsbehörde bekommt kein Geld mehr aus dem US-Haushalt und muss teilweise schließen. Das droht allen Ämtern in den USA, wenn es keine Einigung gibt.
USA In einer Fernsehansprache warnt der Präsident, eine Zahlungsunfähigkeit werde alle Bürger im Alltag treffen. Demokraten und Republikaner verhaken und beschuldigen sich gegenseitig. Letztere nennen Spitzenverdiener neuerdings „Arbeitsplatzschöpfer“
Egal ob Barack Obama und die Republikaner den US-Staatsbankrott am 2. August verhindern oder geschehen lassen, ihr Land wird nicht mehr das gleiche sein.
Die drei US-Rating-Agenturen haben ihre Legitimität verloren, sagt Guan Jianzhong von der chinesischen Agentur Dagong. In China bewerte man die Kreditwürdigkeit von Staaten anders.
Drei republikanische und drei demokratische Senatoren haben einen neuen Vorschlag zur Lösung der Schuldenkrise vorgelegt. Er könnte den Streit beenden.
Die Amerikaner haben vor allem ein ideologisches Problem mit der Rolle des Staates, glaubt Ökonom Jeff Madrick. Die Schuld schiebt er den Republikanern in die Schuhe.
Die "ehrgeizigste Finanzreform seit der Weltwirtschaftskrise" in den USA entwickelt sich zu einem gigantischen Papierkrieg. Das freut die Banken, sie zocken weiter.
In den US-Haushaltsstreit mischt sich nun auch China ein. Als größter Gläubiger fürchtet Peking um seine Dollar-Anleihen. Die US-Leitwährung ist in Gefahr.
Der Theaterdonner in Washington ist gewaltig, aber einen Bankrott kann keine US-Partei riskieren. Der Verhandlungspoker der Republikaner könnte sich als Wahldesaster erweisen.
Die Kanzlerin geht nach dem Votum "Zahlungsausfall" für Griechenland auf die Ratingagentur Standard & Poors los. Ignorieren kann sie die Warnung nicht.
Der US-Präsident will die Steuern für Reiche erhöhen. Die Republikaner lehnen das strikt ab. Obama läuft im Haushaltsstreit die Zeit davon, die Ratingagenturen warnen.