Gestärkt durch die Brüsseler Beschlüsse, macht sich Italiens Regierungschef daran, die Verwaltung abzuspecken. Jeder fünfte Führungsposten soll künftig wegfallen.
Rom verspricht eine Einsparung von 45 Milliarden Euro in zwei Jahren. Und in Lissabon, wo die Gläubiger mit den Bemühungen zufrieden sind, werden die Energiesteuern früher als geplant erhöht.
Regierungschef Berlusconi ist der reichste Unternehmer Italiens. Er beherrscht auch die Medien. Damit das so bleibt, wird ein Gesetz über den „Interessenkonflikt“ gebaut
Regierungschef Romano Prodi schlägt Bundesbanker Hans Tietmeyer als Chef der Europäischen Zentralbank vor. Er sorge für einen harten Euro, an dem auch Italien beteiligt ist ■ Aus Rom Werner Raith