Mit einer Blockade des Finanzministeriums empfangen Demonstranten die Finanzexperten der Troika. Im öffentlichen Dienst sind massive Stellenstreichungen geplant.
Das griechische Parlament billigt eine Sonderimmobiliensteuer. Brüssel bestätigt unterdessen die Rückkehr von Experten der EU Kommission, des IWF und der EZB nach Athen.
Die Finanzakteure haben längst begriffen, dass die Sparpolitik in die Katastrophe führt. Doch die Politik bleibt stur und verschärft die Krise damit nur zusätzlich.
Der IWF verliert die Geduld, die griechische Regierung entlässt und kürzt – immer weiter rein in die Krise. Das Wort "Bankrott" ist tabu, dabei wird er immer wahrscheinlicher.
IWF, EU und EZB sind zufrieden, aber der griechischen Bevölkerung geht es an den Kragen. Die Renten werden dramatisch sinken und unzählige Staatsbedienstete sollen entlassen werden.
Die Finanzminister der Euro-Staaten vertagen die Entscheidung für neue Hilfen auf Oktober – und lassen ihren US-Amtskollegen Timothy Geithner abblitzen.
EUROKRISE Schwarz-gelbe Koalition uneins über ihre Haltung zur Kreditkrise von Griechenland. Die CSU will Ausschluss Athens aus Euroraum überprüfen. Die FDP spekuliert über eine Staatspleite
Die Wirtschaft in Griechenland schrumpft und die Staatsdefizite sind größer als geplant. Was ist zu tun? Zwei Modelle werden zur Zeit von Politikern diskutiert.
Ein Bankrott Griechenlands birgt Risiken, Eurobonds sind aufwändig. Lohnt das ganze Tamtam? Ja, denn sonst wäre nicht nur Geld weg, sondern eine grandiose Idee.
In Griechenland plädieren alle Parteien für einen Verbleib in der Eurozone. Ein Austritt steht nicht zur Diskussion. Die deutsche Debatte wird mit Skepsis betrachtet.
CSU und FDP erwecken den Eindruck, als würde Deutschland Geld sparen, wenn Athen in die Insolvenz geschickt würde. Unfug! Die Steuerzahler müssten die Kosten tragen.
CSU-Chef Seehofer und FDP-Chef Rösler verschärfen ihren Ton gegenüber Griechenland - und stoßen bei der CDU auf wenig Begeisterung. Alles nur Theaterdonner?
Im Kampf gegen die Schulden verhängt der griechische Premier eine neue Immobiliensteuer. Davon verspricht sich die Regierung sofortige Einnahmen von zwei Milliarden Euro.
Frankreich stimmt als erstes Land der Euro-Zone dem Rettungsschirm für Griechenland zu. Anders als in Deutschland regt sich gegen diesen Einsatz kaum Widerstand.
Das Verfassungsgericht hält die Hilfen für Griechenland für korrekt. Doch verlangt es, dass das Parlament jedem Rettungspaket für Eurostaaten vorab zustimmt.