Nobelpreisträger Paul Samuelson wendet sich gegen die Lehre vom allseitigen Nutzen des Freihandels. Die Verlagerung von Jobs in Niedriglohnländer könne den Industriestaaten sehr wohl schaden. Unterstützung für US-Präsidentschaftskandidat Kerry
Fair gehandelte Produkte sind teuer, schwer zu bekommen und von zweifelhaftem Nutzen. Niemand kann garantieren, dass das Geld bei den Genossenschaften und Kleinbauern ankommt und versprochene Standards eingehalten werden – oder?
Bereits unter Finanzminister Lafontaine hatte sich Heiner Flassbeck für ein globales Wechselkurssystem stark gemacht. Als Chefökonom der UN-Organisation für Handel und Entwicklung versucht er es nochmal und warnt vor einer Weltwirtschaftskrise
Arme Länder erreichen nur wenige Zugeständnisse des Nordens bei Welthandelsverhandlungen. Datum für Abschaffung der Exportsubventionen unbestimmt. Minigruppe aus EU, USA, Brasilien, Indien und Australien formuliert Abschlusserklärung
Das WTO-Treffen in Genf versucht, das weltweite Handelsabkommen zu retten. Die EU-Minister einigen sich auf ein Verhandlungsmandat, wollen sich aber am Ende der Woche noch mal treffen. Die Entwicklungsländer sind skeptisch
Bis Ende Juli sollen die Verhandlungen zur Reform des globalen Handels wieder in Gang kommen. Auf dem Papier kommt die Welthandelsorganisation deshalb den Entwicklungsländern nun entgegen. Doch noch werden die Industrieländer geschont