Zum Ende des Weltsozialforums in Nairobi sind sich alle einig, dass Afrikas Bewegung vom Treffen profitiert hat. Geplant sind Aktivitäten gegen Freihandelsabkommen und für bessere Gesundheitsvorsorge. Deutsche Teilnehmer ziehen gemischte Bilanz
Auf dem Weltsozialforum in Nairobi protestieren afrikanische Basisorganisationen erstmals gemeinsam gegen die EU-Pläne für neue Freihandelsabkommen mit den ärmsten Ländern. Diese sollen ihre Märkte komplett für EU-Schrottprodukte öffnen
Greenpeace-Studie: Ein Abbau der Zölle auf Fisch und Meeresprodukte, wie ihn die Welthandelsorganisation plant, gefährdet nicht nur die Fischbestände in den Weltmeeren, sondern auch die Ernährungssicherheit in den Entwicklungsländern
Kommt der Emissionshandel für den Flugverkehr? Umweltschützer glauben, dass die EU-Kommission einen ambitionierten Plan gegen den Klimawandel durchsetzt. Sie stehen damit aber ziemlich allein. Die EU-Verkehrsminister ignorieren das Thema
Der Nobelpreisträger Joseph Stiglitz plädiert für weniger Markt und mehr Politik, um den globalen Handel gerechter zu gestalten. Und hofft, dass Hugo Chávez und Evo Morales nachhaltige ökonomische Verbesserungen gelingen
Beim Apec-Gipfel in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi dominieren sicherheitspolitische Fragen – vor allem der Umgang mit Nordkoreas Atomprogramm. Lippenbekenntnisse zur Wiederbelebung der Doha-Freihandelsrunde
Die großen Entscheidungen fielen in Nairobi erwartungsgemäß nicht. In Detailfragen aber konnten durchaus Erfolge erzielt werden. Für Irritationen sorgte kurz vor dem Ende Belarus: Diktator Lukaschenko will auch am Emissionshandel teilnehmen