COMPUTER Apple verzichtet auf das US-Ökosiegel Epeat. Deshalb verzichtet die kalifornische Stadt künftig auf den Kauf von Rechnern des Unternehmens – und hofft auf die Signalwirkung der Aktion
Apple will in Zukunft stärker auf den chinesischen Markt setzen. Die Kritik an den Arbeitsbedingungen bei den dortigen Zulieferern bleibt davon unberührt.
PROTEKTIONISMUS Die USA machen Ernst mit dem Schutz ihrer Solarindustrie: Das Handelsministerium will künftig Strafzölle auf Solarmodule aus China erheben, um Dumpingpreise zu verhindern. Peking droht bereits mit Vergeltungsmaßnahmen
Die US-Strafzölle auf chinesische Solarprodukte sind unsinnig. Denn der Preisvorteil Chinas resultiert nicht aus Subventionen, sondern aus dem niedrigen Lohnniveau.
Das Land ist das neueste Eldorado der Rohstoffkonzerne: Öl-, Erdgas- und Steinkohlevorkommen sollen Asien powern. Mosambik will daran kräftig mitverdienen.
Wegen der Wirtschaftssanktionen hat die iranische Regierung Probleme, Importe von Grundnahrungsmitteln zu bezahlen. Der Präsident versucht das wegzureden.
China will seinen rigide kontrollierten Finanzmarkt öffnen – aber vorsichtig. Das ist gut, sagt Henning Vöpel vom Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut.
An Freihandelsabkommen, die viele Zollschranken im Norden unangetastet lassen, verdienen nur Wenige. Ihre Klauseln zu Menschenrechten sind deshalb Makulatur.
Die Zollgrenzen zwischen Kolumbien, Panama, Südkorea und den USA werden fallen. Obama spricht von zigtausenden neuen Jobs, die Gewerkschaften vom Gegenteil.
US-Senatoren fordern Schritte gegen eine "Währungsmanipulation" durch Chinas Regierung. Sie werfen Peking vor, durch den billigen Yuan Jobs in den USA zu vernichten.
Die Schuldenkrisen von EU und USA treffen auch Länder, die selbst ordentlich gewirtschaftet haben. Die Schweizer Firmen etwa leiden unterm teuer gewordenen Franken.
In den US-Haushaltsstreit mischt sich nun auch China ein. Als größter Gläubiger fürchtet Peking um seine Dollar-Anleihen. Die US-Leitwährung ist in Gefahr.
TODESSPRITZE Nach Bundesgesundheitsminister Rösler fordert auch die Bundesärztekammer von der Pharmaindustrie, den USA keine Betäubungsmittel zu liefern, die für Hinrichtungen verwendet werden