BANKEN Das Finanzsystem muss grundlegend reformiert werden, sagen zahlreiche Experten. Doch strengere Regeln und die Einführung sicherer Anlageprodukte werden nicht reichen. Denn ein Grundproblem wurde noch nicht angegangen: Wir haben viel zu viele Banken
Linke Gruppen bereiten sich auf Proteste gegen den Nato-Gipfel Anfang April in Straßburg vor. Doch die weltweite Finanzkrise funkt dazwischen: Zeitnah findet der G-20-Gipfel in London statt. Das überfordert die ProtestiererInnen
Der Weltwirtschaftsgipfel ist ein undemokratisches Treffen neoliberaler Regierungschefs, sagt Attac-Mitgründerin Susan George. Beim Anti-G8-Protest setzt sie auch auf die Kirchen. Die bräuchten zwar lange, um eine Idee zu verstehen, dann aber seien sie hartnäckig
Die kapitalistische Globalisierung führt zu einer wachsenden sozialen und ökonomischen Ungleichheit. Dabei verliert die aus der so genannten Dritten Welt bekannte Unterentwicklung ihren bisherigen territorialen Bezug. Auch in den traditionellen Industrieländern wird Marginalisierung zur Regel
In Lateinamerika ist das Verhältnis von emanzipatorischen sozialen Bewegungen und traditionellen politischen Eliten von Spaltungen und Ausschlüssen geprägt. Die Bewegungen einigt vor allem die Ablehnung des Neoliberalismus. Ein den Kontinent umspannendes linkes Projekt fehlt
In Kapstadt tagte das Weltwirtschaftsforum zu Afrika und versprühte Optimismus. Der Konsens: Afrika hat Chancen. Sie liegen nicht in Entwicklungshilfe, sondern in Investitionen
Chinas Rolle als Kritiker der Weltwirtschaftsordnung gehört der Vergangenheit an, meint Wirtschaftsprofessor Zha Daojiang. Eigene Interessen stehen heute im Vordergrund
Für João Pedro Stedile von der brasilianischen Landlosenbewegung MST ist das Weltsozialforum vor allem ein Raum für aktionsorientierten Austausch, nicht für Parteipolitik