Einst kämpfte Sven Giegold gegen die Globalisierung der Konzerne, jetzt kämpft er als Wirtschaftsstaatssekretär für die Globalisierung im Kartellrecht.
Solange der Dollar die Leitwährung bleibt, können sich die Vereinigten Staaten im Ausland weiter Geld leihen. Die versteckte Schuldenlast ist gewaltig.
UN-Umweltchef Steiner erklärt, wie er mit „grüner Wirtschaft“ in Rio den Globus retten will. Und er spricht über Risiken für die Natur und selbstkritische Deutsche.
Deutschland muss etwas für die Gesundung der Weltwirtschaft tun, fordert der Ökonom Peter Bofinger. Staat und Wirtschaft sollten vor allem mehr Geld investieren.
FINANZKRISE Es hat schon Tradition, dass Wirtschaftsthemen an Kirchentagen eher am Rande vorkommen. So auch in Bremen. Es wird nicht grundsätzlich über die Krise nachgedacht. Dabei sind die Gemeinden meist kapitalismuskritisch. Und die Kirche selbst ist von der Krise stark betroffen
Die Regierungschefs der G-20-Staaten einigen sich darauf, dem Internationalen Währungsfonds mehr Geld zu geben und Finanzmärkte stärker zu kontrollieren.
Die Demonstranten bei den G 20-Protesten in London sind schwer zu fassen. Es protestieren Klimaschützer wie auch gewaltbereite Jugendliche: Der Bewegung fehlt ein Slogan.
2.500 Leute, mehr als erwartet, nehmen am Kapitalismuskongress von Attac teil. Sie wollen verstehen, was in der Krise überhaupt passiert ist. Alternativen wurden nicht geboten.
Zwischen den Gewerkschaften und Attac schwelt ein Konflikt darüber, wer den Protest anführen soll. Auf dem Attac-Kongress bemühten sich beide Seiten um versöhnliche Worte.
Der umstrittene Internationale Währungsfonds IWF ist seit der Asienkrise kaum noch von Bedeutung. Zum Glück, sagen viele. Doch nun soll er wieder wichtig werden - wichtiger denn je.
Zur Bewältigung der Finanzkrise sucht die Bundeskanzlerin Angela Merkel Rückendeckung in Peking: Sie hofft auf Chinas Beitrag zur Stabilisierung der Weltwirtschaft.
Nicht nur die Deutschen, auch Europäer und Asiaten setzen auf China mit seinen weltgrößten Devisenreserven: Das umworbene Peking jedoch reagiert zurückhaltend.