Entgegen dem bundesweiten Trend ist die Zahl der Verkehrstoten in Berlin im vergangenen Jahr angestiegen. Aber nicht bei Autofahrern, sondern Fußgängern, Radlern und Motorradfahrern
Zwei S-Bahn-Zugabfertiger, die den Tod eines 23-Jährigen hätten verhindern können, kamen mit Bewährungsstrafen davon. S-Bahn spricht von „bedauerlichem Einzelfall“
■ Der Urlaubsreiseverkehr rollte bei Sonnenschein am Schnürchen, Unfälle inbegriffen. Die Bilanz: Bei 500 Unfällen am Wochenende starben sechs Menschen, 90 wurden verletzt
■ Dieses Jahr kamen schon 17 Radfahrer in Berlin ums Leben. Radler mißachten die Regeln. Die Verkehrsverwaltung setzt auf Schulung. Und die Grünen fordern mehr Radfahrspuren
■ Den vier angeklagten Bauarbeitern sei keine Schuld im Fall der 1995 von einem Stahlträger in der Friedrichstraße erschlagenen Malerin nachzuweisen. Nun soll der Bauleiter vor Gericht
■ Prozeß nach acht Jahren Verschleppung: Beim größten Flugunglück Berlins kostete 1989 der Blackout des Bordingenieurs einer Iljuschin 21 Passagieren das Leben. Zu DDR-Zeiten waren Ermittlungen ergebnislos e
■ Zum erstenmal seit der Wende gibt es mit Hohenschönhausen einen Bezirk ohne Verkehrstote. Im letzten Jahr wurden 120 tödliche Unfälle gezählt, Tendenz fallend
■ Nach der Entführung einer Verkehrsmaschine gibt es Kritik an den Sicherheitsstandards in Tegel. Sicherheitsfirma und Polizei widersprechen sich bei Angaben zur Tatwaffe: War das Messer an Bord legal?