Das klamme Bremen spendiert der Privatwirtschaft einen neuen Offshore-Hafen. Die will ihn nicht selbst bezahlen, das Risiko ist ihr zu groß. Naturschützer protestieren heftig, die Opposition dagegen nicht.
Das Land Bremen will für 180 Millionen Euro ein neues Offshore-Terminal bauen. Private Investoren wollten das nicht bezahlen - ihnen war das Risiko zu groß
Die Bremer Hafenstauerei Schultze hat trotz vieler Widerstände wieder einen Betriebsrat. Der fühlt sich von Hafensenator Günthner (SPD) im Stich gelassen.
Wie viele Bomben und Pistolen Bremen verschifft, will der Senat nicht wissen. Der Umschlag von Kernbrennstoffen ist untersagt - Atom-Spediteure gehen dagegen an.
Die Gewerkschaft Contterm hat die Bremer Hafenstauerei Schultze wegen Behinderung einer Betriebsratswahl angezeigt - Unterstützung von Ver.di erhält sie nicht
Die private Finanzierung des Offshore-Terminals in Bremerhaven ist gescheitert. Die FDP hat indes noch Hoffnung, und der Unternehmerverein schlägt einen Tausch vor
Noch haben sich die mittelständischen Reedereien Bremens von der Wirtschaftskrise nicht erholt. Der Container-Preiskampf der Branchenriesen wirkt nach.
SCHIFFFAHRT Zum ersten Mal in ihrer 20-jährigen Laufbahn als Kulturschiff ist die MS „Stubnitz“ in Bremen vor Anker gegangen. Von Bord aus sieht auch Bremen anders aus. Interview mit einem Kulturkapitän
AUSSTIEG Mit einem heute beginnenden Volksbegehren will die „Bremer Initiative gegen Atomtransporte“ erreichen, dass gar kein radioaktives Material mehr über Bremer Häfen umgeschlagen wird