Zehn Jahre nach dem verheerenden Elbhochwasser streiten die Anrainer über eine Staustufe im tschechischen Decín. Es geht mal wieder um die Frage: Naturschutz oder Wirtschaftlichkeit?
Zehn Jahre nach dem verheerenden Hochwasser von 2002 will Wirtschaftsvertreter Jirí Aster eine neue Staustufe in der Elbe. Auf die Grünen ist er sauer.
Die Fährlinien auf der Ostsee werden sauberer. Zwei Reedereien schließen ihre Schiffe ans Stromnetz an - in Oslo und Göteborg. In Kiel ist das in weiter Ferne, Hamburg überlegt.
Die Nutzung von Landstrom ist selbstredend überfällig. Dafür müssen aber
auch Hafenstädte wie Kiel, Hamburg und andere endlich ihre Hausaufgaben
machen.
LANDRATTEN Schleswig-Holsteins SPD und CDU wehren sich gegen Pläne des Bundes zur Verschlankung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung. Sie fürchten den Verlust von Stellen und Kompetenz
Eine Allianz der großen Umweltverbände klagt gegen den Fahrrinnenausbau für den Hamburger Hafen. Die Gewässerqualität dürfe nicht weiter verschlechtert werden.
Monika Griefahn, frühere Umweltministerin von Niedersachen, heuert bei Deutschlands größter Kreuzfahrtreederei an. Sie will die Traumschifffahrt nachhaltiger gestalten.
Die Küstenschifffahrt sieht ihre Wettbewerbsfähigkeit durch strenge Schwefelgrenzwerte gefährdet. Doch ihr Treibstoff ist viel schädlicher als LKW-Diesel.
Die erste Studie über den Waffen- und Drogenschmuggel auf See ist veröffentlicht. Das Ergebnis: Jeder fünfte Transport der bekannt wurde, fand auf deutschen Schiffen statt.