Ausgefallene Flüge, erhebliche Verspätungen bei fast allen öffentlichen Verkehrsmitteln: Wegen des anhaltenden Schneefalls brauchen Berliner viel Geduld.
Die Feinstaubbelastung vor allem an Hauptstraßen ist weiterhin viel zu hoch. Trotz Umweltzone. Die zuständigen Senatsverwaltungen sehen dennoch keinerlei Handlungsbedarf.
Fußgänger haben es im Vergleich zu anderen Verkehrsteilnehmern schwer. Ein besonderes Ärgernis sind Ampeln. Der taz-Test zeigt: Oft kommen nur Sprinter bei Grün über die Straße. Senat verspricht Besserung.
Die Grünen wollen Tempo 30 als Standardgeschwindigkeit einführen. Viel ändern würde sich damit nicht - bereits jetzt gilt auf der Mehrzahl der Straßen Tempo 30. Die Autofahrerlobby tobt trotzdem.
Verkehrssenatorin Junge-Reyer träumt von einer umweltfreundlichen und zugleich mobilen Gesellschaft im Jahr 2040. Auf die A 100 will sie nicht verzichten.
Seit das Parken Geld kostet, gibt es sehr viel mehr freie Stellplätze, freuen sich Anwohner - sogar am Abend. Die meisten Autofahrer würden die Gebühren auch zahlen, berichten Kontrolleure
Die CDU will eine Volksabstimmung über die Verlängerung der A100. Das würde den Wähler helfen. Und den Parteien die Koalitionsbildung nach der Wahl erleichtern.
Die CDU, gegenüber Bürgerbeteiligungen lange skeptisch, will eine Volksbefragung zum Autobahnbau. Rot-Rot lehnt das ab. Grüne: Befragung zu A 100 findet durch Wahl statt
Der CDU-Politiker David Eckel hat nun doch nichts mehr gegen Tempo 30 vor Schulen. Eine Mitklägerin aber will weiterhin gegen das Land vor Gericht ziehen.
Bezirksparlamentarier verklagt Senat wegen Tempo 30 vor zwei Zehlendorfer Schulen. Er fühlt sich in der freien Entfaltung seiner Persönlichkeit verletzt.
Dem vorläufigen Aus für die umstrittene Autobahn folgte eine turbulente Debatte im Abgeordnetenhaus. Die SPD wirft Grünen Wendigkeit vor, weil sie in Bremen eine Autobahn mitbauen. CDU warnt vor Lieferschwierigkeiten für Dinkelbäcker.
Der Bund könnte auch nach dem rot-roten Kompromiss die Autobahn bauen, allerdings nur theoretisch, sagen Verkerhplaner. Praktisch werde es nicht dazu kommen.