Die Kommunen behalten ihr Vorrecht bei Müll und Recycling, die Möglichkeiten der privaten Konkurrenz werden eingeschränkt. Dass könnte zu höheren Kosten beim Bürger führen.
Anstatt eine forcierte Rohstoffbesschaffungspolitik zu fahren, sollte noch mehr Kraft ins Recyclen gesteckt werden. Auch Deutschland kann sich darin noch deutlich verbessern.
Anke Domaske hat aus Kasein eine chemikalienfreie Faser entwickelt, die Leiden lindern und biologisch abgebaut werden kann. Ihren Rohstoff gewinnt sie aus Milch, die zur Entsorgung bestimmt ist: Im Sommer startet sie in Hannover mit der industriellen Produktion.
Ginge es nach der EU, hätte es seit Neujahr ein neues Abfallgesetz geben müssen. Die Sitzung des Vermittlungsausschuss kam nun wieder zu keinem Ergebnis.
Zu Weihnachten beschenkt die Telekom notleidende Kinder – und damit sich selbst. Denn für die "gute Sache" kriegt die Telekom beste Promotion in "Bild" und ZDF.
Mehr recycelter Abfall, weniger Müllverbrennung, Abschied von der gelben Tonne: Der Bundestag hat neue Regeln für den Markt der Müllentsorgung verabschiedet.
Die Deutsche Umwelthilfe kritisiert eine Werbekampagne von Tetra Pak als Verbrauchertäuschung. Nur ein Drittel der verkauften Verpackungen werde recycelt.
Behörden warnen vor Recyclingkartons für Lebensmittel: Enthaltene Mineralölreste verdampfen und verunreinigen Reis oder Nudeln. Strengere Regeln soll es nicht vor 2015 geben.
Altpapierkartons enthalten krebserregende Kohlenwasserstoffe. Deshalb muss Nahrung in Kunststoff verpackt werden. Auch wenn es schmerzhaft für Recyclingverfechter ist.
Deutschland liegt beim Entsorgen von klimaschädlichen FCKW hinter den EU-Standards und bläst damit unnötig Klimagase in die Luft. Die Behörden schauen zu.
Ein Umweltbündnis will eine Abgabe für umweltschädliche Getränkeverpackungen. Mehr als 5000 Unternehmen wollen sich bei "Mehrweg ist Klimaschutz" beteiligen.
Wirtschaft und Regierung warnen vor Rohstoffmangel. Legte die Industrie mehr Wert auf Effizienz, gäbe es kein Problem, sagt Johannes Lackmann vom Verein Deutscher Ingenieure.
Der Wirtschaftsverband BCME wehrt sich gegen Vorwürfe, er würde die Verbraucher täuschen. Belastbare Daten zur Lebensdauer von Mehrwegflaschen fehlten.