Wie Deutschland durch das Dosenpfand zu sich selbst findet: Ein Gespräch mit dem Soziologen Dirk Baecker über den puritanischen Kern des Pfands und die Symbolik der leeren Dose im Wald
Bundesweite Durchsuchung von 120 Firmen der Entsorgungsbranche. Verdacht auf illegale Preisabsprachen bei der Entsorgung von Glas und Leichtverpackungen. Auf eine bundesweite Ausschreibung hin wurden von Anbietern zu hohe Preise genannt
Ab Oktober müssen Verbraucher ein Pfand im Prinzip auf alle Einwegverpackungen für Getränke zahlen. Ausgenommen sind unter anderem Tetrapaks, Schlauchbeutel, Wein und Spirituosen. Einigung zwischen Bundesumweltminister und Ländern
Neue Niederlage der Dosenpfandgegner. Bundesverwaltungsgericht hält Klagen auf Länderebene für unzulässig. Andere Klagen auf nationaler und europäischer Ebene sind indes weiterhin offen
Weil das derzeitige Pfandsystem kompliziert und verbraucherfeindlich ist, befürchten Kritiker, dass Dosen weiter im Wald oder Müll landen. Selbst die CDU sieht das ein und befürwortet nun die Trittin‘sche Verpackungsverordnung, die sie einst abmeierte
Trotz Erhöhung der Ökosteuer und der Einführung des Pfands auf Wegwerfflaschen zum 1. Januar 2003 ist der grüne Umweltminister Jürgen Trittin diesmal nicht der Buhmann. 40 Prozent der Bundesbürger wollen auf die Dosen verzichten
Das Pfandsystem für Getränkeverpackungen kommt zum Jahreswechsel. Wirtschaft und Handel sehen aber keine Chance, es vor Jahresmitte 2003 umzusetzen. Verwirrung für Verbraucher