BUNDESGARTENSCHAU: In Schwerin eröffnet übermorgen die Buga. Laut ihren Kritikern ist sie weder ökologisch noch ökonomisch nachhaltig. Auf ihre Kosten würde hingegen – wie immer – die Gartenlobby kommen
Eine Stichprobe von Greenpeace zeigt: Im Futtertrog der Milchkühe landet häufig gentechnisch verändertes Soja. Experten streiten darüber, ob es sich gänzlich ersetzen lässt.
Das Anbauverbot der gentechnisch veränderten Maissorte MON 810 ist ein Etappensieg - leider nicht mehr. Die größte Gefahr ist ein Sieg von Union und FDP bei der Wahl im September.
Landwirt Jörg Piprek wollte den verbotenen Genmais in Brandenburg anbauen und befürchtet nun hohe Ernteausfälle mit konventioneller Aussaat. Außerdem hat er finanzielle Einbußen erlitten.
Regierung, Bauernverband und Gentechnik-Gegner in Brandenburg begrüßen das bundesweite Verbot von Genmais. Nur die betroffenen Landwirte sind wenig begeistert.
Umweltschützer und Grüne freuen sich über das Verbot, gentechnisch manipulierten Mais auf Äckern auszusäen. Saatguthersteller und der niedersächsische FDP-Umweltminister Sander bleiben hingegen uneinsichtig
Für Landwirtschaftministerin Ilse Aigner ist das Anbauverbot für den Genmais nur eine Einzelfallentscheidung. Sie traut sich nicht, eine grundsätzliche Stellungnahme abzugeben.
Die Agrarministerin Aigner kann den Genmais-Anbau schnell verbieten, sagt die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Renate Künast. Dafür müsse die CSU-Politikerin aber gegen die WTO kämpfen.
Umweltschützer fordern von der Agrarministerin ein Genmais-Verbot. US-Agrarkonzern Monsanto hält dagegen. Wird nicht schnell entschieden, kommt der Mais auf die Felder.
Langsam, aber stetig sinkt die Zahl der Straßenbäume. Die Bezirke kümmern sich nicht mehr richtig und riskieren so einen Verlust von Lebensqualität, sagen Umweltschützer.
Der gentechnisch veränderte Mais MON810 in Kuhfutter hinterlässt keine Spuren in der Milch, haben Forscher herausgefunden. Das sagt nichts über die Folgen für die Umwelt, kritisieren Gentech-Gegner