Mit 21 Messstationen ermitteln Forscher ständig die Luftqualität in der Stadt. Die Blechcontainer messen viel mehr als nur die Feinstaub-Konzentration. Sie an den richtigen Ort zu stellen, ist aber eine Wissenschaft für sich
Die Diskussion um Rußpartikel belebt die Diskussion um Fahrverbote. Die würden zwar Feinstaub nicht aus der Luft holen. Aber autofreie Straßen hätten Charme. Ein Plädoyer für mehr Aktionismus
Drei AnwohnerInnen der Frankfurter Allee verklagen den rot-roten Senat wegen zu dreckiger Luft. Die Umwelthilfe zahlt den Prozess. Stadtentwicklungsbehörde freut sich auf „juristische Klärung“
Die zulässigen Grenzwerte beim Feinstaub wurden in Berlin 2005 bereits 15-mal überschritten. Die Deutsche Umwelthilfe unterstützt jetzt erstmals Musterklagen von Anwohnern einer Hauptverkehrsstraße. Begründung: Gesundheitsgefährdung
Verkehrssenatorin Junge-Reyer untermauert mit einer Bundesratsinitiative ihren Luftreinhalteplan. Der soll Krebs erregenden Feinstaub reduzieren. Selbst Umweltschützer unterstützen das Konzept
Zwar präsentiert er Ende Januar einen neuen Luftreinhalteplan, drückt sich aber vor Fahrverboten oder Mautgebühren. Dabei setzt eine neue EU-Regelung strengere Grenzen für Feinstaubbelastung
190.000 BerlinerInnen müssen unzumutbar viel Feinstaub einatmen, sagt BUND-Experte Martin Schlegel. Hauptsächlich die Straßen innerhalb des S-Bahn-Rings sind betroffen. Der BUND unterstützt jetzt Anwohnerklagen
Die Fraktion möchte Dieselfahrzeuge ohne Rußfilter aus der Innenstadt verbannen. Der Senat solle dafür im Bundesrat aktiv werden. Grüne: Es geht auch einfacher
Gemeinsam mit Baden-Württemberg will Berlin die EU-Richtlinie zu Feinstaub im Bundesrat kippen. Umweltschützer sind empört. Denn der Staub enthält auch Krebs erregenden Ruß aus Dieselmotoren
Eine EU-Norm begrenzt ab 2005 die Schadstoffbelastung durch Mikrostaub, der die Atemwege belastet. Umweltsenator Peter Strieder hält die für völlig überzogen. Umweltschützer toben