Mit der Hitze sind die Ozonwerte drastisch gestiegen - in den 90er Jahren wäre nun Panik ausgebrochen. Doch Umweltverwaltung und Forscher glauben, dass man auf lokaler Ebene nichts gegen das Reizgas tun kann
Auch die Chefredakteurin der taz saß auf dem Weg zu einer Tagung in einem Hitzezug. Und überlegte, wie eine Notgeburt mit der Nagelschere zu bewerkstelligen sei.
NAHVERKEHR Wieder fallen vermehrt S-Bahn-Wagen aus: Die Hitze führt zu Überlastung der Technik. Darunter leiden vor allem Kunden auf der Stadtbahn. Kritik der Verkehrssenatorin
Um 45 Prozent wollen die Grünen im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg den CO2-Ausstoß reduzieren. Bloßer Wahlkampf sei das "Klimaschutzprogramm 2020" nicht.
Wenn es ab morgen wieder richtig heiß wird, steht einem Sprung in den nächsten See nichts im Weg. Die Wasserqualität der Berliner Badegewässer ist gewohnt gut
Berlin muss Frischluftschneisen wie die Spree schützen, um den Klimawandel zu mildern. Der Senat bastelt zwar an einem Plan. Doch dessen Wirkung ist fraglich
UMWELT Viele Fische sind während des langen, harten Winters erstickt und treiben an der Oberfläche. Betroffen sind vor allem kleine, flache Seen. Die Kadaver werden nun entfernt und zu Dünger verarbeitet
Der Dauerfrost hat Müll und Dreck auf den Straßen wochenlang konserviert. Nach dem Tauwetter ist die Verschmutzung unübersehbar. Senat und BSR versprechen, den Berlinern hinterherzuräumen.
Senat beschließt Anti-Schlagloch-Programm: Zusätzliche 25 Millionen für den Straßenbau sollen Frostschäden beseitigen. Der Opposition reicht das Geld nicht. ADAC fordert schlappe 450 Millionen
Die Bezirke gehen mit Bußgeldern gegen Schlamperei bei der Räumung von Gehwegen vor. Betroffen sind auch Firmen, die von den Bezirken selbst beauftragt wurden.
Wegen der vereisten Gehwege gerät der Senat nun auch aus der SPD unter Beschuss. Grüne fordern Entschuldigung von Klaus Wowereit. CDU wirft ihm Bürgerferne vor.
Die privaten Räumdienste sind überfordert, aber mehr Personal stellen sie nicht ein. Jetzt will die BSR mehr 1-Euro-Jobber anfordern - und in ihren Recyclinghöfen kostenlos Splitt zum Streuen abgeben.