Die sommerliche Hitze macht auch dem Stadtgrün zu schaffen: Grünflächenämter kommen mit dem Wässern der Bäume gar nicht mehr nach. Bezirke bitten AnwohnerInnen um Mitarbeit.
Die Umweltsenatorin hat endlich Ziele für die Energieversorgung und CO2-Reduktion im Jahr 2050 genannt. Die Kritik daran: zu spät, zu wenig, zu unverbindlich. Notwendig sei ein gesellschaftlicher Wandel, sagen Umweltschützer.
Mauersegler fallen aus dem Nest, Waschbären werden lethargisch und Wildschweine erobern sich die privaten Gartenflächen in der Stadt: Auch die Tierwelt hat unter den hohen Temperaturen zu leiden.
Nach Prügeleien werden die Sommerbäder in Neukölln und Kreuzberg geräumt. Brennen jungen Männern bei der Hitze die Sicherungen durch? Sind Freibäder bald für alle anderen No-go-Areas? Die Berliner sehen das eher gelassen.
Mit der Hitze sind die Ozonwerte drastisch gestiegen - in den 90er Jahren wäre nun Panik ausgebrochen. Doch Umweltverwaltung und Forscher glauben, dass man auf lokaler Ebene nichts gegen das Reizgas tun kann
Auch die Chefredakteurin der taz saß auf dem Weg zu einer Tagung in einem Hitzezug. Und überlegte, wie eine Notgeburt mit der Nagelschere zu bewerkstelligen sei.
NAHVERKEHR Wieder fallen vermehrt S-Bahn-Wagen aus: Die Hitze führt zu Überlastung der Technik. Darunter leiden vor allem Kunden auf der Stadtbahn. Kritik der Verkehrssenatorin
Um 45 Prozent wollen die Grünen im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg den CO2-Ausstoß reduzieren. Bloßer Wahlkampf sei das "Klimaschutzprogramm 2020" nicht.
Wenn es ab morgen wieder richtig heiß wird, steht einem Sprung in den nächsten See nichts im Weg. Die Wasserqualität der Berliner Badegewässer ist gewohnt gut
Berlin muss Frischluftschneisen wie die Spree schützen, um den Klimawandel zu mildern. Der Senat bastelt zwar an einem Plan. Doch dessen Wirkung ist fraglich
UMWELT Viele Fische sind während des langen, harten Winters erstickt und treiben an der Oberfläche. Betroffen sind vor allem kleine, flache Seen. Die Kadaver werden nun entfernt und zu Dünger verarbeitet
Der Dauerfrost hat Müll und Dreck auf den Straßen wochenlang konserviert. Nach dem Tauwetter ist die Verschmutzung unübersehbar. Senat und BSR versprechen, den Berlinern hinterherzuräumen.
Senat beschließt Anti-Schlagloch-Programm: Zusätzliche 25 Millionen für den Straßenbau sollen Frostschäden beseitigen. Der Opposition reicht das Geld nicht. ADAC fordert schlappe 450 Millionen