Seit Anfang November fährt der Kältebus der Stadtmission wieder Nacht für Nacht durch Berlin: Die MitarbeiterInnen lesen Obdachlose an Bahnhöfen auf und bringen sie in Notunterkünfte, um sie vor dem Erfrieren zu retten ■ Von Sabine am Orde
■ Die Berliner verfolgten die Sonnenfinsternis größtenteils unbeeindruckt. Regenwolken verdeckten in den entscheidenden Minuten die Sicht. Viele schauten ohne Spezialbrille
Die zuständigen Grünflächenämter kommen bei der Hitze mit dem Gießen kaum nach. Wasserbetriebe wollen helfen. Auch der Normalbürger soll nun Eimer schleppen ■ Von Richard Rother
■ Der Zustand der Wälder bleibt angespannt: Ursachen sind Schadstoffe und ungünstige Witterungen sowie starke Belastungen durch Ozon. Waldschadenserhebung hat begonnen
■ Der Metereologe Horst Malberg rät, bei der derzeitigen Hitze Türen und Fenster zu schließen. Laut Bauernregel bleibt es noch sieben Wochen heiß. Doch morgen wird es vorübergehend kühler
■ Hoch „Paola“ und „Gordon“ sorgen dafür, daß Berlin heute und morgen zur „Waschküche“ wird. Ozonwerte sind erhöht. Abkühlung erst am Mittwoch. Wetter zur Love Parade wird sonnig
■ Der Referentenentwurf von Umweltsenator Peter Strieder (SPD) für die Verringerung des Kohlendioxid-Ausstoßes weist nach Ansicht der Grünen schwere Mängel auf. Kein Konzept gegen den Anstieg von Abga
■ Seit 1991 gab es in Berlin nicht mehr soviel Schnee wie in dieser Woche. Rodeln und Skifahren kann man in mehreren Parks. Am Insulaner in Schöneberg ist sogar eine kostenpflichtige Piste angelegt
■ Regierungsunabhängige Organisationen stellen Handbuch zur Umsetzung der Lokalen Agenda 21 vor: Die erste umwelt- und entwicklungspolitische Bilanz Berlins fällt ambivalent aus
■ Protestschreiben gegen Frauennamen für Tiefdruckgebiete ans Meteorologische Institut übersandt. Leiter: Überflüssige Debatte, denn aus Spargründen gibt es ab Jahresende eh keine Wetterkarte mehr
■ Der Energiebericht des Senats malt die Lage als prima Klima: Ein erster Entwurf unabhängiger Gutachter wurde so umgeschrieben, daß kritische Passagen wegfallen sind. Senatsressorts streichen Kritik an ihrer
Senatsbericht: Nur eine neue Energiepolitik erreicht das Berliner Klimaziel von 25 Prozent CO2-Reduktion. Erfolg vor allem wegen des Zusammenbruchs Ost ■ Von Bernhard Pötter