Ein Bericht der US-Regierung erkennt den Klimawandel als Tatsache an: CO2 aus Menschenhand „einzig wahrscheinliche Erklärung“. Bush gibt sich weiter ahnungslos
Die amerikanischen Klimaschützer erhalten plötzlich Schützenhilfe von ihren Militärs. Die Erderwärmung bedroht die nationale Sicherheit, heißt es in einer Studie des US-Verteidigungsministeriums. Das Weiße Haus müsse handeln
Im US-Senat lässt sich einfach nicht durchsetzen, die Industrie zur Reduktion von Treibhausgasen zu verpflichten. Doch überrascht, wie knapp der Plan scheiterte
US-Forscher ermitteln anhand von fossilen Korallen den Verlauf des Wetterphänomens El Niño während der letzten tausend Jahre. Ihr überraschendes Ergebnis: Die heftigsten auf El Niño zurückzuführenden Wettersprünge gab es im 17. Jahrhundert
Wichtige Senatoren bringen Gesetzentwurf ein, der den Treibhausgas-Ausstoß im Land nun doch senken soll – entgegen den Absichten der Bush-Regierung. Emissionshandel geplant. Industrie und Umweltverbände interessiert bis begeistert
Die Umweltminister der großen Industriestaaten streiten sich über das Klimaprotokoll von Kioto: USA bestätigen Ablehnung, in Kanada protestieren Provinzen. Trotzdem ist die Ratifizierung so gut wie sicher. Fraglich ist der Zeitpunkt
Das Programm von US-Präsident George Bush zur Klimapolitik bringe keine Verbesserung für die Umwelt, sagt Wissenschaftler Hermann Ott vom Wuppertal Institut. Die USA würden versuchen, Russland, China und Japan auf ihre Linie festzulegen
Bush ist der erklärte Buhmann in der internationalen Klimapolitik. Doch sollten sich die engagierten Länder von Amerika emanzipieren und einfach eigene Bündnisse schließen