ERDERWÄRMUNG US-Regierung sieht vor allem die Volksrepublik als Konkurrenten. Deshalb pocht sie darauf, dass sich Chinesen zu neuen Klimaregeln verpflichten
China beklagt eine Sabotage des neuen Klima-Abkommens durch die Industrieländer – und die Entwicklungsstaaten fordern mehr Geld von den reichen Ländern.
US-KLIMAPOLITIK Die ohnehin schon wenig ambitionierten Pläne von Präsident Obama werden im Kongress weiter aufgeweicht. Gleichzeitig verlangen die USA feste Zusagen von China
Die Gespräche begannen im Juli 2008. Sie könnten den Grundstein für eine neue Kooperation zwischen den beiden größten Umweltverschmutzern gelegt haben.
Internationale Forscher warnen: Trotz aller Klimaschutz-Versprechen erreichen die Treibhausgas-Emissionen Rekordniveau. China überholt die USA mit Umweltsünden.
Seit Tagen schneit es in der Volksrepublik. Erste Tote sind zu beklagen. Das Transportsystem kommt zum Erliegen. Millionen Chinesen können über Neujahr nicht in ihre Heimatorte fahren.
Nach 9.000 Kilometern in Zug und Bus erreicht der taz-Reporter Kunming, wo die Bevölkerung 90.000-mal im Jahr für ein besseres Leben demonstriert. Denn selbst Reis gedeiht nicht mehr.
Wenn Montag der KP-Parteitag eröffnet wird, geht es auch um die Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik. Saubere Luft soll vorrangiges Ziel sein - wie in der Ökostadt Nantong.
Weitere Millionen Umsiedlungen wegen des Drei-Schluchten-Staudamms - diesmal um Umweltschäden zu bekämpfen. Ein bisschen Öko-Diktatur ist vielleicht nützlich.
Lo Sze Ping, Kampagnendirektor bei Greenpeace China, kritisiert die europäische Klimapolitik: Durch die Verlagerung der Produktion in Schwellenländer werde ein Teil der Kohlendioxid-Emissionen exportiert. Die Waren aber konsumieren Europäer