Für Pakistans Flutofper werden jeden Tag viele Millionen Dollar zugesagt und gespendet - sogar von Afghanistan. Doch noch immer warten viele Betroffene auf Hilfe.
Nach vier Monaten auf dem Pazifik ist am Montag ein aus 12.500 Kunststoffflaschen gebautes Schiff in Sydney angekommen. Die Besatzung will gegen Müll im Meer mobilisieren.
Das "Marpol"-Abkommen zum Schutz der Meeresumwelt ist am Donnerstag in Kraft getreten. Der deutsche Schiffs-TÜV hält die neuen Emissionsvorschriften für eine "Revolution".
Kraken und Kalmare könnten das ökologische Gleichgewicht verändern. Die Tintenfische kommen und gedeihen in der Nordsee, weil das Meer in den letzten 40 Jahren etwa zwei Grad wärmer wurde.
Auch wenn der Meeresspiegel steigt: Das Wattenmeer wird bleiben, sagt der Chef des Wattenmeer-Büros in WilhelmshavenEBBE ODER FLUT Seit einem Jahr ist das Wattenmeer an der Nordsee Unesco-Weltnaturerbe. Verbessert habe sich seitdem nichts, sagt Jens Enemark, Chef des Wattenmeer-Büros von Dänemark, Deutschland und den Niederlanden. Um die Veränderungen zu sehen, müsse man in längeren Zeiträumen denken
Das Wattenmeer ist seit einem Jahr von der Unesco als Naturwunder anerkannt. Die Bilanz fällt zwiespältig aus. Nun will auch Hamburg seinen Teil Nordsee zum Erbe der Menschheit erklären lassen.
Bald mehr Badelatschen in den Ozeanen als Fische? Experten fordern auf einer Konferenz in Hamburg: Zum Schutz der Meere muss die Hälfte der Fischereiflotte stillgelegt werden.
SYMPOSIUM Experten wollen auf zweitägiger Konferenz in Hamburg die Ozeane retten. Die größten Probleme der Weltmeere: zu wenige Fische, zu wenig Schutzräume, zu viel Schiffe, zu viel Industrie und zu viel Müll
Vor der Küste Grönlands wird bald nach Öl gebohrt. Umweltschützer fordern eine Überprüfung der Bohrungen, die Sicherheitsstandards seien nicht ausreichend.
Die Erdöl-Förderung in empfindlichen Meeresregionen ist unverantwortlich. Ein internationaler, aus Gewinnen der Ölförderung gespeister Fonds für den Schadensfall ist nötig.
NATURSCHUTZ Die Anrainerstaaten diskutieren die Zukunft des Ökosystems. Der Klimawandel, eingeschleppte Tier- und Pflanzenarten, das Verschwinden der Vogelarten und die Schifffahrt gefährden das Wattenmeer