Später Wechsel in Spaniens offizieller Katastrophenpolitik: Regierungschef Aznar räumt Fehler und Fehleinschätzungen ein. Derweil laufen täglich 125 Tonnen Schweröl aus
Spaniens Premier entdeckt die Folgen des Untergangs der „Prestige“ als „spanisches Tschernobyl“. Auch in Frankreich läuft der Krisenstab auf Hochtouren. Ölsperren sollen der Verschmutzung vorsorgen. Ein Ende der Katastrophe ist nicht absehbar
Ölteppiche der „Prestige“ verseuchen immer neue Strände. Frankreich gibt Ölalarm für die Biskaya. Vorwürfe gegen spanische Regierungen. Deutsche Helfer ziehen vorzeitig wieder ab
Luchs, Kaiseradler und eine Million Bäume müssen einem EU-Projekt weichen. In der portugiesischen Provinz Alentejo steht der größte Staudamm Europas kurz vor seiner Fertigstellung. Naturschutzverbände kämpfen gegen die Naturzerstörung
■ Zehn Monate nach dem Staudammbruch in Andalusien: Trotz großer Sanierungsarbeiten bleibt die Gegend mit Arsen und Zink verseucht. Studie beendet Jubel der Minenbetreiber
Spanischer Staudamm für Minenabwässer gebrochen, giftige Flutwelle verseuchte weite Landstriche. Überflutung eines Naturschutzgebietes knapp verhindert. Exmanager warnte vor brüchigem Damm ■ Aus Madrid Reiner Wandler