Beim geplanten Megastaudamm am Tigris ist noch immer unklar, wo die Bewohner des Überflutungsgebietes künftig leben sollen. Nun treten die deutschen Geldgeber auf die Notbremse.
Nord- und Ostsee sind leer gefischt. Die Bundeskanzlerin will die Plünderung auf hoher See stoppen. Am Mittwoch legt sie dem Kabinett eine Strategie zum Schutz der Meere vor.
Am 30. April 1995 besetzt Greenpeace eine ausgediente Ölplattform, die der Energiekonzern Shell versenken will – die Brent Spar. Es folgen einer der größten Erfolge in der Geschichte der Umweltbewegung, ein Massenboykott von Shell-Tankstellen und ein Frühsommer, in dem ein ganzes Land gute Laune hat
Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee erklärt, dass die "Verkehrsprojekte Deutsche Einheit" der Wirtschaft im Osten nützen. Umweltschützer halten manche Projekte allerdings für Flops.
Außer der Erhöhung der Deiche fällt Bund und Ländern zum Schutz vor Sturmfluten wenig ein. Das reicht zwar noch für die nächsten drei Generationen, sagt der Bremer Deichhauptmann Michael Schirmer. Dann aber wird es eng
Greenpeace kämpft für den Erhalt eines Riffs vor Sylt und Amrum - trotz Drohungen. Tonnenschwere Steine auf dem Meeresboden sollen Schleppnetzfischerei verhindern.
Die Umweltbewegung ist viel zu behäbig geworden. Um heute etwas für den Umweltschutz errreichen zu können, müssen Umweltschützer wieder die Konfrontation suchen.
Greenpeace versenkt vor Sylt tonnenschwere Steine, um das Schleppnetzfischen vor dem Außenriff zu verhindern. Peter Breckling vom Deutschen Fischereiverband hält die Aktion für unnütz. Sie gefährde lediglich die Fischer
Vielfraßqualle und Pazifikauster: Der Klimawandel und die Globalisierung bescheren der Nordsee einen atemberaubenden Zuwachs an „neuen“ Arten. Experten freuen sich über die Vielfalt, sehen aber auch schwer zu lösende Integrationkonflikte
Die Oberelbe wird immer flacher. Hamburg aber will mehr Container auf Binnenschiffen nach Sachsen und Tschechien bringen. Umweltschützer wehren sich gegen weiteres Ausbaggern und Kanalisieren: Sie fordern mehr Güter auf die Schiene
Bei der Verkabelung der ersten beiden Offshore-Windparks hat Eon schon einmal gegen alle Abmachungen während der Vogelbrut weitergebaut. Und die Strippenzieher lassen kaum einen Zweifel daran, dass sie das wieder tun wollen