■ In den Hochwassergebieten Chinas sind die Fluten am Wochenende weiter gestiegen. Die Millionenstadt Wuhan war gestern trotz einiger Deichsprengungen flußaufwärts akut bedroht. In Paizhu, rund 70 Kilometer vor der Jangtse-Metropole, war es schon vor einer Woche zu einem Dammbruch mit verheerenden Folgen gekommen. Bauern berichten von mindestens tausend Toten. Doch Armee und Zivilschutz hüllen sich über die Zahl der Opfer in Schweigen.
■ Dirk Wollesen, Geograph an der Universität Gießen, über die Ursachen des Jangtse-Hochwassers: „Das größte Problem sind die Eindeichungen und die fehlenden Wasserrückhaltegebiete“