Die US-Umweltbehörde warnt vor der Chemikalie, die BP versprühte, um das ausgelaufene Öl zu binden. Der Konzern hat drei Tage Zeit, sie durch eine weniger toxische zu ersetzen.
UMWELTVERSCHMUTZUNG Große Mengen Rohöl wurden im sensiblen Ökosystem an der amerikanischen Südküste entdeckt. Greenpeace-Aktivisten protestieren auf dem Gebäude des Ölkonzerns BP in London
ÖLPEST Innenminister Ken Salazar kleinlaut: Seine Behörde habe versäumt, Bohrungen richtig zu überwachen und die Ölförderindustrie rechenschaftspflichtig zu machen
ÖLPEST Innenminister Ken Salazar kleinlaut: Seine Behörde habe versäumt, Bohrungen richtig zu überwachen und die Ölindustrie rechenschaftspflichtig zu machen. Öl in Florida
ÖLKATASTROPHE Das Saugrohr am lecken Bohrloch fängt angeblich 40 Prozent des Öls auf. BP-Chef rechnet mit nur geringen Auswirkungen für die Natur. Umweltschützer: Desaster
Ein neuer Versuch, das Leck unter Wasser zu stopfen, ist gescheitert. Das Problem ist womöglich größer als angenommen: Denn Ölteppiche treiben auch unter der Meeresoberfläche.
Was verursachte die Katastrophe an der Ölbohrinsel im Golf von Mexiko? Kommissionen in den USA versuchen, das herauszufinden. Die staatlichen Kontrolleure sehen dabei nicht gut aus.
BP bricht den Versuch ab, einen Deckel über das Bohrloch zu stülpen. Bald könnte noch bis zu zehnmal so viel Erdöl ausströmen, hat ein Konzernsprecher dem US-Kongress erklärt.
ÖLPEST Die Glocke, die BP über das auslaufende Öl am Meeresgrund des Golfs von Mexiko setzen will, ist unterwegs in die Tiefe. Ob es funktioniert, weiß niemand
SHELL BEACH Erst dezimierte „Katrina“ ihr Dorf, jetzt folgt die Umweltkatastrophe. Die Fischer harren aus. Anstatt ihre Boote für die Krabbensaison vorzubereiten, warten sie, dass British Petroleum das Loch am Meeresboden stopft
BP setzt inzwischen Chemikalien gegen den gigantischen Ölteppich ein. Und die Öffentlichkeit streitet darüber, welche Lehren aus der Katastrophe gezogen werden können.
Im Golf von Mexiko haben die Einsatzkräfte mit der Entlastungsbohrung am Meeresgrund begonnen. Das Ökosystem schwebt ohnehin in höchster Gefahr – und das auch noch in der Laichzeit.
Als konsequenter Umweltschützer kann der US-Präsident sich jetzt nicht mehr verkaufen. Ab noch hat Obama die Chance, die Krise zu seinen Gunsten zu wenden.