■ Die Regierung in Ankara hat die Hoffnung auf Rettung von Menschen aufgegeben. Dennoch werden noch immer Überlebende geborgen. Das Militär geht gegen Plünderer vor
■ Kaum mehr Überlebenschancen: Ausländische Hilfsorganisationen stellen ihre Arbeit im türkischen Erdbebengebiet ein. Kritik der Bevölkerung an unfähigen Politikern und abwesenden Soldaten wächst
Emre sitzt in den Trümmern von Izmit und kämpft mit den Fragen in ihrem Kopf. Warum konnte sie nicht bleiben, um einen verschütteten Freund zu befreien? Warum halfen ihr weder Feuerwehr noch Soldaten? ■ Aus Izmit Jürgen Gottschlich
In der Bundesrepublik gibt es eine große Anteilnahme an der Erdbebentragödie in der Türkei. Berlin flaggt halbmast, und die gesamte Fußball-Bundesliga legt eine Gedenkminute für die Opfer ein ■ Von Eberhard Seidel
Das Erdbeben in der Türkei verursacht unabsehbare Umweltschäden. Die Folgen zu beseitigen, wird wahrscheinlich 40 Milliarden US-Dollar kosten. Für das wirtschaftlich schwache Land ist das nicht zu bezahlen ■ Von Hannes Koch
Ein paar Zehntel mehr auf der Richterskala, und Istanbul wäre weitgehend zerstört worden. So hat das Erdbeben viele Häuser nur beschädigt. Doch für die Bewohner bedeutet das Lebensgefahr ■ Aus Istanbul Jürgen Gottschlich