Besuch auf dem „Ikeja Military Cantonment“, dem Militärgelände in Nigerias größter Stadt Lagos, dessen Explosion vor zwei Wochen eine Massenpanik mit tausend Toten verursachte. Es ist eine Stadt in der Stadt, in der viele Gebäude nicht mehr stehen
■ Opfer der Pipeline-Katastrophe in Nigeria wehren sich gegen den Vorwurf, sie seien selber am Unglück schuld. Sie verweigern lieber die ärztliche Behandlung, als sich verhaften zu lassen. Schwere ethnische
Nigerias Militärregierung bleibt dabei: Die Brandkatastrophe von Jesse, bei der am Wochenende über 500 Menschen starben, wurde durch „Sabotage“ herbeigeführt. Das Feuer ist immer noch nicht völlig gelöscht ■ Von Dominic Johnson