Joschka Fischer will sich das Ministerium für Entwicklungshilfe einverleiben, doch das Auswärtige Amt ist dafür nicht gerüstet. Es drohen alte Antworten auf neue Probleme
Heidemarie Wieczorek-Zeul sieht 400 Millionen Euro privater Spenden als Zeichen verstärkter internationaler Solidarität. Die Unionsfraktion verlangt mehr Entwicklungsgeld und macht Vorschläge, woher es kommen soll – von der bundeseigenen KfW
Hilfe für Seebebenopfer können als Förderung mildtätiger Zwecke unbürokratisch abgesetzt werden. Zahl der als vermisst gemeldeten Deutschen sinkt auf 639
Noch weiß die Bundesregierung nicht, woher die 500 Millionen Euro für die vom Tsunami verwüsteten Länder kommen sollen. Was dazuzählt, ist ebenfalls offen. Afrikahilfe bleibt verschont
VonASTRID GEISLER / ULRIKE WINKELMANN / ANDREAS ZUMACH
Regierung verteidigt großzügige Zusage gegen kritische Nachfragen aus der Union. Pariser Club berät über Schuldenmoratorium. Fünf Hilfswerke tun sich zusammen
„Deutschland hilft den Flutopfern“? Vielleicht auch nicht. Liechtensteiner Unternehmer behauptet, er habe mit selbst eingeworbenem Geld fünf große Hilfsorganisationen überraschen wollen. Die jedoch misstrauen „Trittbrettfahrern“
In Indonesien und Sri Lanka flammen Bürgerkriegskämpfe wieder auf. UN-Generalsekretär Annan verzichtet auf Besuch in Tamilengebieten. Außenminister Fischer erschüttert über Zerstörungen