PROTEST Umweltaktivisten wollten die Vattenfall-Cyclassics stören, um auf die umweltfeindliche Konzernpolitik aufmerksam zu machen. Doch die Polizei hat die Proteste rasch unterbunden
Nach Protesten gegen das Kohlekraftwerk in Hamburg-Moorburg muss eine Klimaaktivistin ins Gefängnis. Weil sie ihre Aktion für legitim hält, weigerte sie sich, die Geldstrafe zu zahlen.
Die Kampagne "Gegenstrom" will die Cyclassics am 15. August stören. Ihr Vorwurf: Mit der Förderung des Radsports hänge sich Vattenfall ein grünes Mäntelchen um.
Die Vattenfall-Cyclassics sollen direkt gestört werden. Bleibt zu fragen, ob hier nicht das Instrument des zivilen Ungehorsams in einer unangemessenen Weise ausgeweitet wird.
Bürgerentscheid über Bürohaus an der Hoheluftbrücke: Der Grünzug an der Isebek ist kein Thema mehr. Die Initiative argumentiert mit Biotopverbund und Städtebau.
HAFENQUERSPANGE Naturschutzbund will Bundesregierung gegen Pläne des schwarz-grünen Senats aktivieren. Ökologische Bedenken hatte GAL-Umweltsenatorin Hajduk eingeräumt
GENTRIFIZIERUNG Eine Flugblatt-Kampagne gegen die Initiative No BNQ bemüht die Rhetorik des Kalten Krieges. Der Pressesprecher der Investoren half mit Formulierungstipps aus
Investor nennt Preis für Bernhard-Nocht-Quartier. Bürgerinitiative will mit alternativem Bauträger Stattbau kooperieren. Bezirk plant, die Häuser zu erhalten.
Die Anti-Gentrifizierungsinitiative plant ein Stadtteilprojekt im Bernhard-Nocht-Quartier. Die Investoren Köhler und von Bargen sind angeblich verhandlungsbereit.
NATURSCHUTZ Bundesgesetz stellt Hafenprivileg zur Disposition. Umweltschützer wollen das nutzen, um die Zuschüttung des Petroleumhafens in Frage zu stellen
Jürgen und Olivia forden den Erhalt der Bäume im Gählerpark in Hamburg-Altona – und zugleich eine andere PolitikBAUM ODER LEITUNG Erst wohnten sie neben den Bäumen des Hamburger Gählerparks, jetzt leben sie auf einem: Jürgen und Olivia kämpfen gegen die Fernwärmetrasse nach Moorburg