Mit Sozialpolitik hat sich die SPD nicht profiliert. Die Armutsquote liegt auf Rekordhoch, das Kita-Personal ist auf den Zinnen und der schnoddrige Senator eckt an.
Ein Bildungshaus für Diplomatenkinder habe sich zur beliebten Schule für Kinder begüterter Familien entwickelt, kritisiert die Hamburger Linkspartei. Senat und Schulleiter bestreiten das.
SOZIALES Nach der Wahl soll Enquête-Kommission zur Armutsbekämpfung eingerichtet werden. Nötig sind ein Fünftel der Abgeordneten. SPD erklärt: „Wir stehen dem offen gegenüber.“ Die Linke ist sowieso dafür
Die Kluft zwischen Arm und Reich wird nicht kleiner, sagt Die Linke. Sie wirft dem SPD-Senat Untätigkeit und Trickserei vor – und schwärmt von Schwarz-Grün.
Das Bündnis gegen Rotstift sieht die soziale Arbeit in Gefahr. Die Schuldenbremse bedrohe die Existenz von Beratungsstellen. Armut existiere auf hohem Niveau.
Weil immer mehr Menschen dort Lebensmittel holen, haben einige Ausgabestellen einen Aufnahmestopp verhängt. Die größte, in der Siedlung Osdorfer Born, geht einen anderen Weg.
Der Hamburger Reeder und Millionär Peter Krämer fordert eine Reichensteuer und hat ein Schulprojekt in Afrika initiiert. Seine Schiffe fahren aber unter Billigflagge. Für Krämer kein Widerspruch.