Armutsbekämpfung ist mehr als die Summe von Maßnahmen, sagt Klaus-Rainer Rupp. Die Linke fordert deshalb einen Masterplan: Den gibt’s in Bremen ja für alles, was dem Senat wichtig ist
Niedriglohn-Jobs, Kinderpause, allein erziehend, niedrige Rente: Frauen laufen in ihrer Biografie immer wieder Gefahr, zu verarmen. Ein Gespräch mit Regine Geraedts, der Organisatorin der Fachtagung „Programmierte Frauenarmut“ in Bremen
Wenn Hartz-IV-Empfänger nach Tenever und Gröpelingen vertrieben werden, zerfällt die ganze Stadt, fürchten Experten. Bei einer Diskussion im Speicher XI suchten sie nach Wegen, die Gräben zwischen den Stadtteilen zuzuschütten. Sozialwohnungen scheiden als Mittel aus: Es gibt kaum noch welche
Im Doppelhaushalt 2008/09 kommt das im Koalitionsvertrag vorgesehene „Sozialticket“ nicht vor. Stattdessen setzt die rotgrüne Regierung auf ein kostenneutrales Modell, analog zum Semesterticket
Bei der Bagis werden pro Jahr mehr als 600 Millionen Euro für Arbeitslose und Hilfsbedürftige in Bremen bewilligt – unter Bedingungen, die „ein ständiges Ärgernis“ sind, sagt der Rechnungshof
Obwohl die Zahl der Hartz-IV-EmpfängerInnen leicht sinkt, verschärft sich die „soziale Spaltung der Stadt“, so die Arbeitnehmerkammer. Sie fordert deshalb mehr soziales Quartiersmanagement
Die CDU fordert ihren gerade erst verliehenen Bürgerpreis zurück: Der Preisträger, ausgezeichnet für sein Engagement für die Bremen-Norder „Tafel“, ist im Visier der Staatsanwaltschaft
Die Arbeitnehmerkammer Bremen möchte – wie die Sozialsenatorin – gegen Kinderarmut vorgehen. Sie stellt ein Modell vor, welches den Zugang zu Kinderzuschlag und Wohngeld erleichtern soll
In Bremen leben 32.000 Kinder von ALG II: Zusammen mit Rheinland-Pfalz will das Kleinstbundesland das Problem mit einer Bundesratsinitiative bekämpfen. Dabei hofft man diesmal auch auf Unterstützung aus unionsregierten Ländern