Als herrsche Krieg, wird eine blockierte Total-Ölraffinerie vom Staat geöffnet. Die Gewerkschaften hoffen auf eine Fortsetzung des Streiks und planen weitere Aktionstage.
Die französische Historikerin Danielle Tartakowsky über die Wut der Franzosen, die Substanz ihrer Proteste und die Unterschiede zum sozialen Dialog in Deutschland.
Am Wochenende gingen wieder Millionen Franzosen gegen die geplante Rentenreform auf die Straße. Die Zeichen stehen auf einer Radikalisierung der Proteste.
Unbeirrt hält Nicolas Sarkozy an seiner Rentenreform fest, trotz der Massendemonstrationen. Peitscht er sie durchs Parlament, wird die Verbitterung im Volk wachsen.
Massenproteste gegen die Pläne der Regierung von Präsident Sarkozy - auch viele Schüler und Studenten sind dabei. Gewerkschaften kündigen unbefristeten Streik an.
Die Regierung plant eine Reform, die das gesetzliche Pensionsalter von 60 auf 62 Jahre anheben soll. Hunderttausende streiken, die Regierung will allerdings nicht verhandeln.
Die französischen Gewerkschaften kämpfen für die Rente mit 60. Die ist für viele Franzosen das Herzstück ihres Sozialstaats. Die Regierung aber will das Rentenalter anheben.
Bei einem „nationalen Aktionstag“ demonstrieren überall in Frankreich Zigtausende gegen die Pläne der Regierung, die Lebensarbeitszeit auf 41 Beitragsjahre zu verlängern – für die Gewerkschaften wie für Präsident Sarkozy eine Kraftprobe
In Paris verhandelten Regierung, Unternehmen und Gewerkschaften über den Bahnstreik. Sabotageakte wurden verurteilt. Einige Vollversammlungen stimmen gegen den Streik.
In Frankreich streiken Angestellte des Transportwesens sowie von Gas- und Elektrizitätswerken - trotz einer ersten Annäherung zwischen Regierung und Gewerkschaften.
Rudy Canvot ärgert sich. Darüber, dass die Regierung seine Lebensarbeitszeit verlängern will. Darum lässt er ab Mittwoch seinen Bus stehen und schließt sich dem Streik an.