Innensicht Ist das Weltsozialforum nur noch ein Dinosaurier, der jene Bewegung, die er produziert hat, längst überlebt hat? Und wenn ja – wäre das schlimm? Das Resümee von zwei Teilnehmer_innen
Der Kapitalismus steckt mit dem Bankencrash in der Krise. Bereits vor acht Jahren sprach der Sozialtheoretiker Hardt von der Neuverteilung der Macht. "Die Zeiten des nationalstaatlichen Imperialismus sind vorbei."
Beim Sozialforum in Caracas ist Venezuelas Präsident allgegenwärtig – als Vorbild und auch als Teilnehmer. Nur einigen kleinen Gruppen ist die ungewohnte Nähe zur Staatsmacht suspekt
Für João Pedro Stedile von der brasilianischen Landlosenbewegung MST ist das Weltsozialforum vor allem ein Raum für aktionsorientierten Austausch, nicht für Parteipolitik
Die US-Feministin und Anti-Globalisierungsaktivistin Jean Grossholtz berichtet im Kölner Piccolo-Theater vom Weltsozialforum in Bombay – bei den begeisterten Zuschauern stoßen ihre teilweise sehr einfach gestrickten Thesen auf positive Resonanz
In Bombay werden viele Globalisierungskritiker die Welt von einer anderen Seite kennen lernen. Was sie erwartet, können sich vorher die wenigsten vorstellen
Rund einhunderttausend Protestbewegungen, Lobbygruppen und Netzwerke sind in Indien aktiv. Kaum eine kann sich dem Spektakel des Weltsozialforums entziehen