Wir nehmen an einem Tisch im ersten Stock des Neubaus Platz, ein paar Stühle haben wir uns aus dem Konferenzraum geschnappt. Es ist still im Haus, nur aus dem Erdgeschoss hört man einen Bohrer. Am Tag des Interviews sind es noch zwei Wochen bis zum Einzug. Claudio Aquino, der Projektleiter von E2A, ist heute ganz in Schwarz gekleidet. Manuel Sedeño, der Bauleiter, wischt Staub vom Tisch.
AUSSTELLUNG Das Wilhelm Wagenfeld Haus widmet dem Namensgeber zum 110. Geburtstag eine große Werkschau. Ein Gespräch über seine Bedeutung, elitäres Design und Ikea
Ein Hochhaus ist ein eigenes Universum, die Bewohner eine Gemeinschaft einander Unbekannter. Doch was lange als Manko des Hochhauses betrachtet wurde, kann sich auch als Vorteil erweisen. Denn Anonymität muss nicht gleich Ignoranz sein
Die Leistungen des ostdeutschen Wohnungsbaus in der Berliner Innenstadt bleiben bis heute unerreicht. Teil III der taz-Serie „DDR-Architektur“ ■ Von Hans Wolfgang Hoffmann
Als der Umzug beschlossen wurde, rechnete niemand damit, daß sich das Erscheinungsbild des Staates derart wandeln würde. Was die Bundesbauten in Berlin über den Staat sagen, dessen Hauptstadt es ist. Teil III der Serie „Berlin revisited“ ■ Von Hans Wolfgang Hoffmann