ARCHITEKTUR Zwei Neuerscheinungen zeichnen die Karriere des Architekten Rudolf Wolters nach, die ihn 1932 nach Sibirien führte und 1937 in den Kreis um Albert Speer
BAUGESCHICHTE Architektur war fast bis zuletzt Bestandteil des nationalsozialistischen Regimes. Ein Kolloquium im Rahmen der Reihe „Kunst im NS-Staat“ in der Topographie des Terrors betrachtet deren Bedeutung für Berlin
Eine Hamburger Ausstellung zeigt neue Facetten des Architekturfotografen Ernst Scheel, dessen Nachkriegswerk bis 2012 als verschollen galt. Kurator Hans Bunge hat es gesichtet.
EHRUNG Diébédo Francis Kéré, der in Burkina Faso, Sierra Leone und Deutschland baut, erhält den Schelling-Architekturpreis und teilt ihn mit seinen Mitbewerberinnen aus Bayern und Brasilien
KNALLIG ODER DEZENT Der diesjährige Tag des offenen Denkmals befasst sich mit Intensität, Qualität und Gültigkeit von Farbe – und zeigt, dass deren Wahrnehmung und Beurteilung mehr mit unseren Sehgewohnheiten zu tun hat als mit korrekter historischer Rekonstruktion
TRADITION Kaum etwas wirkt in der Architektur so nordisch wie Reetdächer. Sie zu decken ist zwar kein eigener Beruf, aber eine Kunst. Beliebt ist sie beim Nachwuchs nicht. Dabei bietet sie durchaus wirtschaftliche Perspektiven
STADTPLANUNG Der Künstler Arne Schmitt befasst sich mit der Stadt der Nachkriegszeit. Bielefeld und Hannover stellt er als Prototypen einer städtebaulichen Philosophie vor
ZERSTÖRTE VIELFALT Das Berliner Bauhaus Archiv stellt Werbegrafiken des Bauhaus-Lehrers Herbert Bayer vor. Den Nazis galt sein Werk als entartet, dennoch arbeitete er für sie
SCHULARCHITEKTUR In Deutschland fehlt es nicht nur an Geld für Schulrenovierungen – es gibt auch nur wenige Ideen für Gebäude, die neue Lernformen ermöglichen. Ein Blick nach Skandinavien und Japan könnte helfen
Der Kollhoff-Plan zur Bebauung des Alexanderplatzes mit Hochhäusern dürfe nicht aufgegeben werden, sagt der frühere Stadtentwicklungssenator Volker Hassemer.