Aber nur einer bekommt den Titel: Nordrhein-Westfalen hat gleich drei Kulturhauptstadts-Aspiranten. Während das Ruhrgebiet auf eine seltene Einmütigkeit setzt, versucht‘s Köln unter den Vorzeichen des Haushaltssicherungsgesetzes mit mindestens ebenso untypischer Bescheidenheit, und das wohlhabende Münster mit einem cleveren PR-Profi
Ohne ideologischen Ballast: Die vermeintliche Schwäche der oft genug als „Pillenteam“ verschrienen Bayer-04-Mannschaft, nämlich ihre kurze und kaum ruhmreiche Geschichte, ist tatsächlich ihre Stärke
Mit seinem „Kleinen Film für Bonn“ (So., 21.15 Uhr, 3sat) gelingt Klaus Wildenhahn eine wunderbare Hommage an den untergegangenen Regierungsalltag am Rhein aus Sicht der „kleinen Leute“
Ehemalige Zechen, Panoramen auf Bergehalden und beleuchtete Stahlhütten – „die Route der Industriekultur“ im Ruhrgebiet zieht Touristen an. Gigantische Lichtshows und andere Kulturevents sorgen für Abwechslung
Ist die Kunst noch ein Bausatz für städtisches Handeln? Zwei Ausstellungen in Köln und Dortmund untersuchen den Realitätsgehalt der Stadt. Das Ausgreifen der Kunst erzeugt urbane Wanderlustvon MAGDALENA KRÖNER
Die rheinischen Single-Frohnaturen fühlen sich im „prallen Berliner Leben“ wohl und nutzen die Mittagspause für kleine Ausflüge an den Gendarmenmarkt. Die Neuberliner um die fünfzig leiden dagegen an Vereinsamung: „Ich fange schon an, mit den Omis in der S-Bahn zu reden“von ANNETTE ROLLMANN
Unsichtbare Feldhamster stören ein EU-Modellprojekt. Naturschutzbund zeigt Aachens Oberbürgermeister wegen „Hamstertötens“ an. Lokalkonflikt, europaweiter Präzendenzfall – oder weiße Mäuse?